02.10.2018 07:20:43
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MÄRKTE ASIEN/Märkte unter Abgabedruck - Nikkei legt zu
TOKIO/SCHANGHAI (Dow Jones)--Die Aktienmärkte in Ostasien und Australien geben am Dienstag trotz günstiger US-Vorgaben mehrheitlich kräftig ab. Einzig der Nikkei in Tokio behauptet sich. An der Wall Street sorgte die Einigung im Handelsstreit zwischen den USA und Kanada am Montag für eine Erleichterungsrally. Die US-Indizes notierten in der Nähe ihrer Rekordhochs.
In Schanghai findet in dieser Woche aufgrund von Nationalfeiertagen kein Handel statt. Die Börse in Hongkong hatte am Montag feiertagsbedingt geschlossen.
Japanische Exportwerte weiter aufwärts
Nachdem der Nikkei-Index am Montag ein 27-Jahreshoch erreicht hat, legt er am Dienstag weiter zu. Der Index gewinnt 0,4 Prozent und liegt aktuell bei 24.338 Punkten. Impulse kommen weiterhin vom schwachen Yen. Der Dollar bewegt sich im Handelsverlauf leicht unter der Marke von 114 Yen. Zuletzt ging der Dollar für 113,94 Yen um. Von der Yen-Schwäche profitieren in Tokio erneut Exportwerte. Honda und Toyota legen um bis zu 1,4 Prozent zu. Für die Aktie von Nintendo geht es um 0,5 Prozent nach oben.
An der Börse in Hongkong geht es nach der Feiertagspause am Montag mit dem Hang-Seng-Index um 1,6 Prozent deutlich nach unten. Auf der Verliererseite standen hier vor allem Banken- und Immobilienwerte. Zur Begründung verweisen Marktteilnehmer auf die in der vergangenen Woche von der Währungsbehörde und von Banken wie HSBC und Hang Seng Bank angehobenen Zinsen. China Construction Bank und AIG Group verlieren bis zu 2,3 Prozent. Hang Seng Bank liegen mit 0,9 Prozent im Minus. Bei den Immobilienwerten geht es für Sino Land um 1,8 Prozent nach unten. Evergrande liegen mit 1,1 Prozent im Minus und Country Garden verlieren rund 3 Prozent.
Brent auf über 85 Dollar gestiegen
Die Preise am Ölmarkt legen erneut kräftig zu. Getrieben werden diese vom drohenden Angebotsausfall aus dem Iran, wenn im November die neuen US-Sanktionen gegen das Land in Kraft treten. Nach dem kräftigen Anstieg am Montagnachmittag legt der Preis für die europäische Referenzsorte Brent am Morgen nochmals minimal zu auf 85,05 Dollar je Barrel.
Vor diesem Hintergrund ziehen die Aktien von Ölwerten in der gesamten Region überwiegend an. In Hongkong steigen CNOOC um 1,5 Prozent. Für Santos und Oil Search geht es in Sydney um bis zu 0,5 Prozent nach oben. Unter kleinen Abgaben leiden hingegen Woodside, nachdem die Aktie von Citigroup von "Neutral" auf "Sell" herabgestuft wurde. Für die Aktie geht es um 0,2 Prozent nach unten.
In Südkorea verliert der Kospi 0,9 Prozent, nachdem der Index bereits in den beiden vergangenen Handelstagen abgegeben hat. Auch gut ausgefallene Wirtschaftsdaten zur Industrieproduktion stützen den Index nicht. Die Industrieproduktion ist im August mit plus 1,4 Prozent gegenüber dem Vormonat deutlich stärker gestiegen als von Ökonomen erwartet wurde. Allerdings blieben die Frühindikatoren hinter dem Vormonat zurück.
Belastet wird der Kospi weiterhin vom Schwergewicht Samsung nach Berichten, wonach Samsung-Chairman Lee Sang-hoon während seiner Amtszeit als Finanzchef des Unternehmens Gewerkschaftsrechte verletzt haben soll. Die Aktie von Samsung gibt weitere 0,7 Prozent ab.
An der Börse in Sydney geht es mit dem S&P/ASX 200 um 0,7 Prozent nach unten. Belastet wird der Index von Rohstoffwerten, nachdem die australische Regierung von einer sinkenden Eisenerznachfrage aus China ab dem kommenden Jahr ausgeht. Fortescue verlieren 1,5 Prozent und für Rio Tinto geht es um 0,9 Prozent nach unten.
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Index (Börse) zuletzt +/- % % YTD Ende
S&P/ASX 200 (Sydney) 6.127,30 -0,73% +1,03% 08:00
Nikkei-225 (Tokio) 24.337,47 +0,38% +6,91% 08:00
Kospi (Seoul) 2.317,71 -0,91% -6,07% 08:00
Schanghai-Comp. Kein Handel wegen Feiertag
Shenzhen A-Aktien Kein Handel wegen Feiertag
Hang-Seng (Hongk.) 27.333,71 -1,64% -7,27% 10:00
Straits-Times (Sing.) 3.250,45 -0,15% -4,29% 11:00
DEVISEN zuletzt +/- % 00:00 Mo, 10:24 % YTD
EUR/USD 1,1567 -0,1% 1,1575 1,1600 -3,7%
EUR/JPY 131,84 -0,1% 131,96 132,25 -2,5%
EUR/GBP 0,8876 -0,0% 0,8878 0,8891 -0,2%
GBP/USD 1,3032 -0,1% 1,3038 1,3047 -3,6%
USD/JPY 113,96 -0,0% 114,00 114,02 +1,2%
USD/KRW 1116,53 +0,3% 1113,37 1110,47 +4,6%
USD/CNY 6,8688 0% 6,8688 6,8688 +5,6%
USD/CNH 6,8870 -0,0% 6,8878 6,8843 +5,7%
USD/HKD 7,8359 +0,1% 7,8273 7,8282 +0,3%
AUD/USD 0,7226 +0,1% 0,7221 0,7217 -7,6%
NZD/USD 0,6606 +0,2% 0,6595 0,6609 -6,9%
Bitcoin
BTC/USD 6.610,56 +0,1% 6.601,51 6.609,09 -51,6%
ROHOEL zuletzt VT-Settl. +/- % +/- USD % YTD
WTI/Nymex 75,52 75,30 +0,3% 0,22 +29,4%
Brent/ICE 85,05 84,98 +0,1% 0,07 +34,0%
METALLE zuletzt Vortag +/- % +/- USD % YTD
Gold (Spot) 1.192,62 1.188,47 +0,3% +4,15 -8,5%
Silber (Spot) 14,57 14,50 +0,5% +0,08 -14,0%
Platin (Spot) 826,00 824,00 +0,2% +2,00 -11,1%
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Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com
DJG/DJN/err/raz
(END) Dow Jones Newswires
October 02, 2018 01:21 ET (05:21 GMT)
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NIKKEI 225 | 38 349,06 | 0,56% | |
Hang Seng | 19 603,13 | 2,32% | |
KOSPI | 2 503,06 | -0,69% |