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17.03.2025 18:13:39

MÄRKTE EUROPA/Deutsches Konjunkturpaket treibt Kurse

Von Herbert Rude

DOW JONES--Die Hoffnung auf ein Anspringen der deutschen Konjunktur hat am Montag die Kurse in Europa weiter nach oben getrieben. Der DAX gewann 0,7 Prozent auf 23.155 Punkte und schloss nur noch gut 1 Prozent unter seinem Allzeithoch, der MDAX der zweiten Reihe legte noch stärker zu. Der Euro-Stoxx-50 stieg in etwa so stark wie der DAX. Die Hoffnung ist groß, dass mit den so genannten Sondervermögen die Konjunktur in der größten Volkswirtschaft der Eurozone kräftig anzieht", so ein Marktteilnehmer. "Die Kritik an den Schuldenpaketen ist völlig überzogen", ergänzte er.

Die Verschuldung gemessen am Bruttoinlandsprodukt sei mit aktuell 64 Prozent im internationalen Vergleich sehr niedrig. "Rechnet man die 1 Billion an geplanter Kreditaufnahme gleich ein, kommen wir auf 80 Prozent", sagte er. "Springt die Wirtschaft an, wird die Verschuldung auch über die Inflation sehr schnell wieder Richtung Ausgangswert sinken", so seine Berechnung. Er verwies auch auf die Rating-Agentur S&P. Laut dieser seien die Bestnoten für die deutsche Kreditwürdigkeit nicht beeinträchtigt. "Nun muss man hoffen, dass die Pakete am Dienstag durch den Bundestag und am Freitag durch den Bundesrat kommen", sagte er weiter. Noch gebe es einen Rest an Unsicherheit. Dass Anleger dem allgemeinen Umfeld nicht wirklich trauten, zeigte auch der Goldpreis, der zur Schlussglocke an den Börsen weiterhin an der Marke von 3.000 Dollar je Unze lag.

In Europa waren Bankentitel gefragt, in der Hoffnung auf weniger Abschreibungen, wenn die Konjunktur besser läuft. BNP und Santander legten zwischen knapp 2 und knapp 3 Prozent zu. Daneben stach die Erholung der Pharmaaktien ins Auge, ihr Stoxx-Branchenindex stand gemeinsam mit den Öltiteln an der Spitze der Sektorenindizes. Dagegen schloss der Index der Hersteller von Konsumgütern des täglichen Bedarfs wenig verändert.

Der Zufluss internationalen Kapitals nach Europa stützte den Schweizer SMI überdurchschnittlich stark. Er gewann 1,1 Prozent. "Die Zuflüsse bevorzugen zunächst große Konzerne und liquide Aktien, die in der Schweiz stark vertreten sind", so ein Marktteilnehmer. Novartis stiegen um 2,3 Prozent, Roche um 1,7 Prozent und Nestle um 1,2 Prozent. Gefragt waren nach ergänzenden Geschäftszahlen auch UBS, die knapp 2 Prozent gewannen.

Erneuerbare Energien weiter an der Spitze

Weiter an der Spitze der Gewinnerliste standen die Anbieter der erneuerbaren Energien. Zum einen werden 100 Milliarden der 500 Milliarden Euro aus dem Infrastrukturpaket in den Klimafonds fließen, zum anderen wird nun die Klimaneutralität voraussichtlich als Staatsziel für 2045 im Grundgesetz verankert. SFC Energy stiegen um 11,2 Prozent, Energiekontor um 13,1 Prozent, SMA Solar und Nordex um je 4,3 Prozent.

Bei den Rüstungsaktien gewannen Renk 9,8 Prozent, Hensoldt 2,6 Prozent und Alzchem 3,5 Prozent. Rheinmetall notierten nach der jüngsten Hausse-Welle kaum verändert. Bei Thyssenkrupp ging es 5,8 Prozent höher nach der Absage des Verkaufs der Marine-Sparte an Rheinmetall. Bei den Infrastrukturtiteln stiegen Heidelberg Materials um 2,1 Prozent. Auch Kion und Jungheinrich waren nach positiven Analystenstudien weiter gefragt.

Mutares mit Steyr Motors weiter auf Hausse-Kurs - Prosieben fest

Mutares stiegen um weitere 9,9 Prozent. Grund ist die Mehrheitsbeteiligung an Steyr Motors. Diese profitierten von einem Großauftrag aus Brasilien. Steyr Motors gewannen allein am Montag 128 Prozent auf 218 Euro. Am Freitag hatten sie schon 80 Prozent gewonnen.

Prosiebensat1 wiederum legten um 8,5 Prozent zu. Der Finanzinvestor General Atlantic erwägt laut Berichten zu einer AR-Sitzung am Wochenende einen Verkauf der Anteile an den Prosieben-Plattformen und könnte sich stattdessen direkt an dem Medienkonzern beteiligen. Aufgrund der Häufigkeit solcher Treffen bzw Berichte darüber erwarteten Händler, dass hier bald eine Ankündigung erfolgen wird.

===

Euro-Stoxx-50 5.445,55 +0,8% +41,4% +10,4%

Stoxx-50 4.682,30 +1,0% +47,1% +7,6%

DAX 23.154,57 +0,7% +167,8% +15,5%

MDAX 29.513,43 +1,2% +348,8% +14,0%

TecDAX 3.810,41 +1,0% +37,1% +10,4%

SDAX 16.155,63 +2,8% +439,1% +14,6%

CAC 8.073,98 +0,6% +45,7% +8,8%

DEVISEN zuletzt +/- % Schluss Vortag Mo, 17:22 % YTD

EUR/USD 1,0922 +0,4% 1,0882 1,0919 +5,1%

EUR/JPY 162,4675 +0,5% 161,6905 162,2400 -0,7%

EUR/CHF 0,9615 -0,1% 0,9621 0,9618 +3,1%

EUR/GBP 0,8406 -0,1% 0,8415 0,8408 +1,7%

USD/JPY 148,7580 +0,1% 148,5900 148,5855 -5,5%

GBP/USD 1,2993 +0,5% 1,2931 1,2986 +3,3%

USD/CNY 7,1655 -0,1% 7,1717 7,1659 -0,5%

USD/CNH 7,2263 -0,1% 7,2329 7,2274 -1,3%

AUS/USD 0,6381 +0,9% 0,6327 0,6377 +2,3%

Bitcoin USD 83.768,85 +2,0% 82.125,70 83.733,80 -9,5%

ROHÖL zuletzt VT-Settlem. +/- % +/- USD % YTD

WTI/Nymex 67,74 67,18 +0,8% 0,56 +0,9%

Brent/ICE 70,97 70,65 +0,5% 0,32 -5,6%

METALLE zuletzt Vortag +/- % +/- USD % YTD

Gold (Spot) 2.996,76 2.989,05 +0,3% 7,72 +13,7%

Silber (Spot) 30,89 31,09 -0,6% -0,20 +11,3%

Platin (Spot) 918,64 912,94 +0,6% 5,70 +4,6%

===

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/hru/flf

(END) Dow Jones Newswires

March 17, 2025 13:13 ET (17:13 GMT)

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