03.10.2013 08:42:33
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MÄRKTE EUROPA/Die Musik spielt in der Peripherie
Daneben gibt es allerdings keine stärkeren Impulse. Der Anstieg des chinesischen Service-Einkaufsmanagerindex im September auf ein Sechsmonatshoch von 55,4 Punkten ist zwar ein erfreuliches Signal, dürfte aber keine größeren Akzente setzen. Dafür bleibt der Haushaltsstreit in den USA zu sehr ein Belastungsthema für die Märkte.
Das Treffen zwischen Präsident Obama und den Führern der Republikaner im Weißen Haus ist ergebnislos verlaufen. Nach dem Gespräch erklärte der Sprecher der Republikaner, John Boehner, dass Obama weiter nicht verhandlungsbereit sei. Die Demokraten fordern ein Ende des "Government Shutdown", bevor Verhandlungen zu strittigen Fragen wie etwa "Obamacare" stattfinden könnten. Nach Einschätzung der Credit Agricole würde ein zweiwöchiger "Shutdown" das US-Wachstum im vierten Quartal um 0,3 Prozentpunkte belasten.
Positiv für die Märkte sind derweil Aussagen des Fed-Präsidenten von Boston, Eric Rosengren. Rosengren hat sich für die Fortsetzung der aggressiven Geldpolitik der US-Notenbank ausgesprochen. Die Fed sollte vielmehr bereit sein, noch stärkere Impulse zu setzen, sollte das Wachstum die Erwartungen nicht erfüllen. Am Donnerstag werden sich weitere Fed-Mitglieder in Reden äußern, darunter Richard Fisher und Dennis Lockhart.
Am Vormittag könnte zunächst die Veröffentlichung verschiedener Einkaufsmanagerindizes für den Monat September aus Europa Impulse an den Märkten setzen. Dabei handelt es sich allerdings vorwiegend um Zweitveröffentlichungen. Am Nachmittag folgt dann der ISM-Index für das nicht-verarbeitende Gewerbe aus den USA. Analysten rechnen hier für den September mit einem Rückgang auf 57 von 58,6 Punkte.
Profitieren könnten die Ölwerte mit dem jüngsten Ölpreisanstieg. Sowohl Brent als auch WTI haben sich am späten Mittwochnachmittag kräftig verteuert. Am deutschen Markt stehen RTL im Blick, Bertelsmann platziert weitere zwei Millionen Aktien.
DEVISEN zuletzt +/- % 0.00 Uhr Mi, 18.16 Uhr EUR/USD 1,3601 +0,1% 1,3582 1,3592 EUR/JPY 132,9275 +0,5% 132,2613 132,3857 EUR/CHF 1,2265 +0,0% 1,2259 1,2257 USD/JPY 97,7170 +0,3% 97,3860 97,3900 GBP/USD 1,6228 -0,0% 1,6229 1,6224
Kontakt zum Autor: herbert.rude@dowjones.com DJG/hru/cln (END) Dow Jones Newswires
October 03, 2013 02:10 ET (06:10 GMT)
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