25.04.2014 14:57:32

MÄRKTE USA/Ukraine-Krise trübt Freude an überzeugender Bilanzsaison

   Auch wenn die Ukraine weit entfernt ist, so lässt der dortige Konflikt auch die Anleger an den US-Börsen nicht kalt und trübt ihre Freude über eine bislang überzeugende Bilanzsaison der heimischen Unternehmen. Die Futures auf die großen US-Aktienindizes zeigen sich am Freitag vorbörslich etwas leichter. Vor dem Wochenende ziehen sich viele Anleger vorsichtshalber zurück, schließlich kann an den beiden handelsfreien Tagen viel passieren.

   Gute Quartalsbilanzen werden dennoch honoriert. So legt die Aktie von Microsoft vorbörslich um 1,2 Prozent zu, nachdem der Gewinn des Unternehmens in seinem dritten Geschäftsquartal nicht ganz so stark gesunken ist wie befürchtet. Die Kaffeehauskette Starbucks hat mit ihrem Ergebnis die Erwartungen des Marktes erfüllt. Der Kurs steigt um 1,7 Prozent.

   Allerdings gab es auch Enttäuschungen: Amazon hat zwar besser abgeschnitten als erwartet, wird das zweite Quartal aber voraussichtlich mit einem Verlust abschließen. Diese schlechte Nachricht drückt die Aktie um 2,5 Prozent. Der Automobilkonzern Ford hat mit seinen Zahlen die Erwartungen verfehlt, hält aber an seinen Jahreszielen fest. Der Kurs der Aktie fällt um 2,4 Prozent. Die Kreditkartengesellschaft Visa hat im Quartal weniger umgesetzt als erwartet. Ihre Aktie ermäßigt sich um 4,1 Prozent. Die Aktie des Zahnpastaherstellers Colgate-Palmolive gibt um 0,7 Prozent nach, nachdem das Unternehmen die Erwartungen "nur" erfüllt hat.

   Die Agenda der Konjunkturdaten ist überschaubar. Veröffentlicht wird nur der Index der Verbraucherstimmung der Universität Michigan. Volkswirte erwarten, dass die zweite Umfrage einen etwas höheren Wert von 83,0 ergeben hat. In der ersten Umfrage war ein Indexstand von 82,6 ermittelt worden.

   Die Lage in der Ukraine lässt Anleger verstärkt zu vermeintlich sicheren Anlageklassen greifen. So steigt der Preis für die Feinunze Gold um 0,5 Prozent auf 1.299 Dollar.

   Am Anleihemarkt drücken steigende Kurse die Rendite der zehnjährigen Treasurys um vier Basispunkte auf 2,66 Prozent. Der WTI-Ölpreis gibt hingegen leicht auf 101,34 von 101,94 Dollar je Barrel nach.

   Am Devisenmarkt kommt der Euro von seinem Tageshoch bei 1,3850 Dollar zurück. Aktuell kostet die Gemeinschaftswährung 1,3834 Dollar.

DEVISEN zuletzt '+/- % Fr, 8.11 Uhr Do, 18.05 Uhr EUR/USD 1,3834 0,02% 1,3831 1,3830 EUR/JPY 141,2084 -0,26% 141,5810 141,5672 EUR/CHF 1,2193 -0,01% 1,2194 1,2192 USD/JPY 102,0930 -0,26% 102,3640 102,3680 GBP/USD 1,6811 0,04% 1,6805 1,6797 Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

   DJG/cln/smh

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   April 25, 2014 08:25 ET (12:25 GMT)

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Microsoft Corp Cert.Deposito Arg.Repr. 0.2 Shs 15 850,00 0,32% Microsoft Corp Cert.Deposito Arg.Repr. 0.2 Shs
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