04.05.2015 12:24:46

MARKET TALK/Bahnstreik: BASF setzt auf verschiedene Eisenbahnunternehmen

   Der Chemieriese BASF fährt schon seit vielen Jahren eine diversifizierte Bahnstrategie: Sie nutzt die Leistungen von verschiedenen Eisenbahnverkehrsunternehmen (EVUs). Im Nahverkehr der großen Produktionsstandorte setzt BASF das eigene EVU ein. Weniger als die Hälfte der Bahnverkehre werden nach Angaben einer Sprecherin über das Einzelwagensystem von DB Schenker Rail abgewickelt. Im Falle eines Bahnstreiks prüfe BASF unter anderem den Einsatz nicht vom Streik betroffener EVUs.

   Ihren Angaben zufolge beläuft sich der ein- und ausgehende Güterverkehr bei BASF auf knapp 15 Millionen Tonnen (2014). Davon entfallen gut ein Viertel auf Bahn und intermodalen Verkehr (kombinierter Verkehr LKW und Bahn). Die Bahnstreiks im April sowie im vergangenen Jahr im Oktober und November hätten bei BASF zu Verzögerungen im Betriebsablauf geführt, hieß es. Die Kunden seien über Verspätungen rechtzeitig informiert worden.

   Neben einer kontinuierlichen Überwachung der Warenströme setzt BASF auch auf die intensive Kommunikation mit dem Kundenservice und dem Produktionszentrum von DB Schenker Rail. Zudem prüfe das Unternehmen Verlagerungsmöglichkeiten im Vorfeld angekündigter Streiks, etwa das Verschieben von Kundeneintreffterminen, Vorverladungen, oder Verlagerungen auf Straßentransporte.

   Kontakt zum Autor: heide.oberhauser@wsj.com

   DJG/hoa/mgo

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   May 04, 2015 05:54 ET (09:54 GMT)

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