09.12.2022 09:33:38

Mehr als 100 Millionen Pfund Strafe gegen Santander in London

LONDON (dpa-AFX) - Wegen Fehlern bei der Bekämpfung von Geldwäsche muss die britische Tochter der spanischen Großbank Santander 107,8 Millionen Pfund (125 Mio Euro) Strafe zahlen. Die britische Finanzaufsicht Financial Conduct Authority (FCA) teilte am Freitag mit, es gebe "ernsthafte und andauernde Lücken" bei Santander UK.

Das Geldinstitut habe die Kontrollsysteme "nicht ordnungsgemäß überwacht und verwaltet", das habe sich auf die Überwachung von mehr als 560 000 Geschäftskunden ausgewirkt. Wegen ineffektiver Systeme hätten die von den Kunden bereitgestellten Informationen nicht angemessen überprüft werden können. Dadurch seien 298 Millionen Pfund über die Bank geflossen, bevor sie Konten schloss.

"Santanders schlechtes Management ihrer Systeme zur Bekämpfung der Geldwäsche und ihre unzureichenden Versuche, die Probleme anzugehen, haben zu einem andauernden und ernsthaften Risiko von Geldwäsche und Finanzkriminalität geführt", sagte der zuständige FCA-Direktor Mark Steward.

Santander UK akzeptierte die Strafe. Unternehmenschef Mike Regnier entschuldigte sich für die historischen Fehler, die aus den Jahren von 2012 bis 2017 stammten. Seitdem habe die Bank ihre Anti-Geldwäsche-Vorkehrungen reformiert und verbessert, sagte er./bvi/DP/jha

Analysen zu Santander S.A. (Banco Santander Central Hispano)mehr Analysen

13.12.24 Santander Overweight Barclays Capital
06.12.24 Santander Neutral JP Morgan Chase & Co.
05.12.24 Santander Buy Deutsche Bank AG
05.12.24 Santander Buy UBS AG
27.11.24 Santander Sector Perform RBC Capital Markets
Eintrag hinzufügen
Hinweis: Sie möchten dieses Wertpapier günstig handeln? Sparen Sie sich unnötige Gebühren! Bei finanzen.net Brokerage handeln Sie Ihre Wertpapiere für nur 5 Euro Orderprovision* pro Trade? Hier informieren!
Es ist ein Fehler aufgetreten!

Aktien in diesem Artikel