Warner Bros. Discovery Aktie
WKN DE: A3DJQZ / ISIN: US9344231041
| Höchstes Gebot |
05.12.2025 13:25:00
|
Netflix-Aktie tiefer: Netflix führt im Wettbewerb um Warner - Paramount bleibt knapp dahinter
Warner Bros. Discovery hatte sich im Oktober offiziell zum Verkauf gestellt, nachdem mehrere Übernahmeangebote eingegangen waren. Zum Konzern gehören neben den Hollywood-Studios und dem Streaming-Dienst HBO Max auch mehrere Fernsehsender. Netflix ist den Berichten zufolge nur am Produktions- und Streaming-Geschäft interessiert. Warner wollte die Sender aber ohnehin ursprünglich in eine eigenständige Firma abspalten. Die Unternehmen äußerten sich zunächst nicht zu den Berichten.
Netflix vs. Paramount
Als schärfster Konkurrent von Netflix im Bieter-Wettstreit gilt Paramount. Der alte Hollywood-Rivale von Warner wurde erst kürzlich selbst vom milliardenschweren Filmproduzenten David Ellison und dessen Familie übernommen. Ellison will jetzt mit der Übernahme von Warner auf einen Schlag an Größe Gewinnen.
Netflix würde sich mit dem Zukauf unter anderem Batman und Superman sowie zahlreiche HBO-Serien von "Game of Thrones" bis "Die Sopranos" ins Haus holen. Zugleich wäre der Dienst dann doch auch im Kino-Geschäft aktiv - bisher lehnte Netflix es stets ab, seine Filme groß in Kinos zu bringen und konzentrierte sich lieber aufs Streaming.
Ist Netflix zu groß?
>Das Netflix-Gebot entspricht CNN zufolge einem Preis von 28 Dollar pro Aktie für das Studio- und Streaming-Geschäft. Paramount liegt demnach bei etwa 27 Dollar, will aber im Gegensatz zu Netflix den gesamten Konzern samt der TV-Sender kaufen. Die Aktie von Warner Bros. Discovery ging am Donnerstag bei rund 24,50 Dollar aus dem Handel. Netflix wolle Warner zudem eine Vertragsstrafe von fünf Milliarden Dollar zahlen, falls der Deal am Widerstand von Wettbewerbshütern scheitern sollte.
Die Überlegungen dazu sind nicht unbegründet: Netflix ist der klare Marktführer im Streaming-Geschäft. Das vergangene Jahr schloss der Dienst mit gut 300 Millionen zahlenden Kundenhaushalten weltweit ab, danach wurden keine Zahlen mehr genannt. HBO Max lag zuletzt bei 128 Millionen Abo-Kunden.
Kontrolle über CNN
Die Übernahmeschlacht hat auch eine politische Dimension. Paramount wurde hauptsächlich mit dem Geld des Vaters von David Ellison gekauft
- des Software-Unternehmers Larry Ellison, der als Unterstützer von US-Präsident Donald Trump bekannt ist. Nach der Übernahme gab es Änderungen in der Nachrichtenredaktion des Paramount-Senders CBS. In den USA wurde in den vergangenen Wochen immer wieder die Frage aufgeworfen, ob der Nachrichtensender CNN, der oft kritisch über die Trump-Regierung berichtet, im Besitz der Ellison-Familie einen anderen Ton einschlagen würde.
Die Netflix-Aktie verliert vorbörslich an der NASDAQ zeitweise 2,65 Prozent auf 100,47 US-Dollar.
LOS ANGELES (dpa-AFX)
Der finanzen.at Ratgeber für Aktien!
Wenn Sie mehr über das Thema Aktien erfahren wollen, finden Sie in unserem Ratgeber viele interessante Artikel dazu!
Jetzt informieren!
Weitere Links:
Nachrichten zu Warner Bros. Discoverymehr Nachrichten
|
26.11.25 |
Börse New York: NASDAQ 100 verbucht zum Ende des Mittwochshandels Zuschläge (finanzen.at) | |
|
20.11.25 |
Verluste in New York: NASDAQ 100 liegt am Nachmittag im Minus (finanzen.at) | |
|
18.11.25 |
NASDAQ-Handel NASDAQ 100 notiert im Minus (finanzen.at) | |
|
14.11.25 |
Gute Stimmung in New York: NASDAQ 100 legt zum Ende des Freitagshandels zu (finanzen.at) | |
|
14.11.25 |
Gewinne in New York: NASDAQ 100 nachmittags auf grünem Terrain (finanzen.at) | |
|
14.11.25 |
Freitagshandel in New York: NASDAQ 100 am Freitagmittag auf grünem Terrain (finanzen.at) | |
|
14.11.25 |
Handel in New York: NASDAQ 100 verbucht zum Start Verluste (finanzen.at) | |
|
12.11.25 |
Börse New York: NASDAQ 100 schwächelt zum Ende des Mittwochshandels (finanzen.at) |
Analysen zu Warner Bros. Discoverymehr Analysen
Aktien in diesem Artikel
| Warner Bros. Discovery | 21,17 | 0,86% |
|