B200-GPUs |
05.08.2024 22:16:19
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NVIDIA-Aktie deutlich schwächer: Verzögerung bei neuen KI-Chips der Blackwell-Reihe?
• Spekulationen über Verzögerungen bei der Produktion
• NVIDIA versucht Sorgen zu zerstreuen
Im Zuge des aktuellen KI-Hypes wächst der Bedarf an spezialisierter Technik in Rechenzentren enorm, wovon insbesondere der NVIDIA-Konzern profitiert, denn seine ursprünglich für Grafikkarten entwickelten Technologien bewähren sich auch in besonderem Maße für KI-Anwendungen. Dank seines technologischen Vorsprungs konnte sich NVIDIA zum Marktführer aufschwingen und beherrscht inzwischen etwa 80 Prozent des Weltmarktes für KI-Hochleistungsprozessoren.
Probleme bei NVIDIA
Doch nun bekommt das strahlende Bild des Börsen-Überfliegers Risse: So soll sich Presseberichten zufolge die Auslieferung von den B200-GPUs, die auf der neuen Blackwell-Architektur basieren, sowie der darauf aufbauenden Produkte wie beispielsweise der GB200-Superchium um mehrere Monate verschieben. Ursache hierfür sei ein "Designfehler", der "unüblich spät im Produktionsprozess" aufgedeckt wurde.
NVIDIA dementiert
Der US-Konzern wies diese Darstellung jedoch umgehend zurück: "Die breite Bemusterung von Blackwell hat begonnen und die Produktion wird im zweiten Halbjahr planmäßig anlaufen. Darüber hinaus äußern wir uns nicht zu Gerüchten", erklärte NVIDIA auf Nachfrage gegenüber der Website "The Verge".
Ob es aber tatsächlich einen Designfehler bei der Blackwell-Architektur gibt und ob sich die Produktion dadurch verzögert, bleibt damit jedoch weiter offen. Sollte sich der Marktstart jedoch bis 2025 verschieben, so würde dies einen Bruch von NVIDIAs Jahres-Rhythmus an neuen KI-Chips bedeuten.
Bernstein unbeeindruckt
Beim US-Analysehaus Bernstein Research lässt man sich von solchen Gerüchten jedoch nicht beirren. So wurde für NVIDIA die Einstufung auf "Outperform" und das Kursziel bei 130 US-Dollar belassen. Zwar dürften die Berichte über Verzögerungen bei der nächsten GPU-Generation Blackwell der angeschlagenen Stimmung mit Blick auf KI-Werte nicht gerade helfen, schrieb Analyst Stacy Rasgon, Grund zu übergroßer Sorge sieht er allerdings nicht. Schließlich steige die Nachfrage nach KI-Chips weiter und NVIDIA besitze noch andere Produkte, die es bis zur Blackwell-Einführung verkaufen könne.
So regiert die NVIDIA-Aktie
Anleger reagierten jedoch sehr besorgt. So fiel die an der NASDAQ gelistete NVIDIA-Aktie bis Handelsende um kräftige 6,36 Prozent auf 100,45 US-Dollar.
Redaktion finanzen.at
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