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WKN: 918422 / ISIN: US67066G1040

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KI-Riese mit Bilanz 28.08.2025 22:06:00

NVIDIA-Aktie mit Schwankungen: NVIDIA hat mehr verdient - Rechenzentren-Umsatz belastet

NVIDIA-Aktie mit Schwankungen: NVIDIA hat mehr verdient - Rechenzentren-Umsatz belastet

Der Chipkonzern NVIDIA schlägt im KI-Boom Rekorde - würde aber gern Dutzende Milliarden Dollar mehr Geschäft in China machen. Nach US-Exportsperren und Gegenwind aus Peking verkauft NVIDIA aktuell gar nichts im chinesischen Markt. Dabei sei er für dieses Jahr von einem Umsatz-Potenzial von 50 Milliarden Dollar in China ausgegangen - und einem jährlichen Wachstum von 50 Prozent, sagte Firmenchef Jensen Huang.

Trotz des fehlenden China-Geschäfts sprang der Quartalsumsatz von NVIDIA im Jahresvergleich um 56 Prozent auf 46,74 Milliarden Dollar (gut 40 Mrd Euro) hoch. Im Vergleich zum Quartal davor gab es noch ein Plus von sechs Prozent.

Schlüsseltechnik für KI

NVIDIAs Chip-Systeme werden rund um die Welt für Training und Betrieb von Anwendungen mit Künstlicher Intelligenz verwendet. Schwergewichte wie Google (Alphabet C (ex Google)) oder der Facebook-Konzern Meta (Meta Platforms (ex Facebook)) füllen damit ganze Rechenzentren - aber auch KI-Start-ups wie die ChatGPT-Erfinderfirma OpenAI setzen darauf.

Diese Schlüsselposition ließ das Geschäft von NVIDIA in den vergangenen zwei Jahren explosiv wachsen und machte den einstigen Nischen-Player zum wertvollsten Unternehmen der Welt. Zuletzt war NVIDIA an der Börse rund 4,4 Billionen Dollar wert - eine Billion mehr als etwa der iPhone-Konzern Apple.

Das Muster übertroffener Erwartungen und höherer Ziele bleibe beim KI-Konzern bestehen, schrieb Harlan Sur von JPMorgan in seiner Reaktion auf die Zahlen. NVIDIA sichere sich weiterhin einen Löwenanteil der Investitionen in diesem Bereich. Der Analyst hob sein Kursziel von 170 auf 215 Dollar an.

Auch die Experten von Bernstein, Morgan Stanley und Bank of America schraubten ihre Kursziele weiter hinauf und liegen nun teils deutlich über der 200-Dollar-Marke. Netzwerk- und Gaming-Geschäft des Chipkonzerns füllten die "China-Lücke", notierte Barclays-Experte Tom O'Malley am Donnerstag. Das Geschäft mit dem Reich der Mitte sei gekennzeichnet von "politischem Hin und Zurück".

Weiter Stille im China-Geschäft

Im vergangenen Vierteljahr verbuchte der Konzern wegen US-Exporthürden keine Verkäufe der abgespeckten KI-Chips mit der Bezeichnung H20 im chinesischen Markt. Allerdings gelang es, H20-Systeme im Wert von 650 Millionen Dollar an einen Kunden aus einem anderen Land zu verkaufen.

Die Regierung von Donald Trump hatte zwar vor einigen Wochen den Widerstand gegen H20-Verkäufe nach China aufgegeben. Ein Preis dafür ist, dass der amerikanische Staat einen Anteil von 15 Prozent der Verkäufe bekommen soll. Allerdings kamen die Lieferungen bisher nicht in Gang - weil nun Peking Front gegen den Einsatz von KI-Chips aus den USA unter anderem mit Verweis auf Sicherheitsbedenken macht.

NVIDIA würde derweil gern auch leistungsstärkere Chips aus der Modellreihe "Blackwell" nach China verkaufen. Huang argumentiert, dass ein Verkaufsverbot nur einheimische Konkurrenz in China entstehen lasse, die mit NVIDIA später auch auf dem Weltmarkt konkurrieren werde.

Aktuell spreche NVIDIA aber mit der US-Regierung über Verkäufe von Blackwell-Chips nach China und sei bereit, den eigenen Staat an den Erlösen zu beteiligen, zitiert eine Reporterin des US-Senders "Fox" den NVIDIA-Chef Huang in einem Post auf der Plattform X (früher Twitter).

Enttäuschung über Prognose?

NVIDIA plant auch für das laufende Quartal vorerst keine Verkäufe in China ein. Der Konzern rechnet mit Erlösen von 54 Milliarden Dollar (mit einem Spielraum von jeweils zwei Prozent weniger oder mehr). Analysten erwarten im Schnitt weniger als 53,5 Milliarden Dollar.

Huang versicherte zugleich in einer Telefonkonferenz mit Analysten, er gehe von einer noch weiter steigenden Nachfrage nach NVIDIA-Chips mit breiterem Einsatz Künstlicher Intelligenz aus. Denn die neueren KI-Systeme bräuchten zum Teil 1000 Mal mehr Rechenleistung als früher.

Unter dem Strich stieg der Quartalsgewinn von NVIDIA im Jahresvergleich um 59 Prozent auf gut 26,4 Milliarden Dollar.

NVIDIA hatte bei Technik für Rechenzentren mit einem Umsatz von 41,4 Milliarden Dollar die Markterwartungen knapp verfehlt.

Weiter Stille im China-Geschäft

Im vergangenen Vierteljahr verbuchte der Konzern wegen US-Exporthürden keine Verkäufe der abgespeckten KI-Chips mit der Bezeichnung H20 im chinesischen Markt. Allerdings gelang es, H20-Systeme im Wert von 650 Millionen Dollar an einen Kunden aus einem anderen Land zu verkaufen.

Die Regierung von Donald Trump hatte zwar vor einigen Wochen den Widerstand gegen H20-Verkäufe nach China aufgegeben. Ein Preis dafür ist, dass der amerikanische Staat einen Anteil von 15 Prozent der Verkäufe bekommen soll. Allerdings kamen die Lieferungen bisher nicht in Gang - weil nun Peking Front gegen den Einsatz von KI-Chips aus den USA unter anderem mit Verweis auf Sicherheitsbedenken macht.

NVIDIA würde derweil gern auch leistungsstärkere Chips aus der Modellreihe "Blackwell" nach China verkaufen. Huang argumentiert, dass ein Verkaufsverbot nur einheimische Konkurrenz in China entstehen lasse, die mit NVIDIA später auch auf dem Weltmarkt konkurrieren werde.

Enttäuschung über Prognose?

NVIDIA plant auch für das laufende Quartal vorerst keine Verkäufe in China ein. Der Konzern rechnet mit Erlösen von 54 Milliarden Dollar (mit einem Spielraum von jeweils zwei Prozent weniger oder mehr). Analysten erwarten im Schnitt weniger als 53,5 Milliarden Dollar.

Huang versicherte zugleich in einer Telefonkonferenz mit Analysten, er gehe von einer noch weiter steigenden Nachfrage nach NVIDIA-Chips mit breiterem Einsatz Künstlicher Intelligenz aus. Denn die neueren KI-Systeme bräuchten zum Teil 1000 Mal mehr Rechenleistung als früher.

Unter dem Strich stieg der Quartalsgewinn von NVIDIA im Jahresvergleich um 59 Prozent auf gut 26,4 Milliarden Dollar.

NVIDIA pendeln ins Minus - Gewinnmitnahmen dicht am Rekord

Der Quartalsbericht von NVIDIA hat am Donnerstag nicht für ein Rekordhoch gereicht. Anders als es sich außerbörslich lange anbahnte, starteten die Aktien freundlich in den Handel, bevor Anleger dann einen Cent unter dem bisherigen Rekord von 184,48 Dollar die Reißleine zogen. Sie nahmen Gewinne mit, wie der Dreh ins Minus zeigte. Die Aktien der KI-Koryphäe verloren nach zwischenzeitlichen Gewinnen an der NASDAQ schließlich 0,82 Prozent auf 180,12 US-Dollar.

Der KI-Spezialist wächst trotz des brachliegenden China-Geschäfts weiter rasant. Aufgefangen wurde ein in Teilen etwas enttäuschender Ausblick von vager Hoffnung, dass der Chipriese bald wieder mehr China-Geschäft machen könnte. Denn laut einem Medienbericht spricht Konzernchef Jensen Huang mit der US-Regierung über mögliche Verkäufe von KI-Chips aus der Modellreihe "Blackwell" nach China.

Erst vor gut zwei Wochen hatten NVIDIA das bisherige Rekordhoch erreicht, das nun eine zu hohe Hürde wurde. Der Wert der Aktien hatte sich seit dem ersten Zollschock Anfang April schon wieder mehr als verdoppelt. Insofern dürfte die zuletzt dann schwächere Tendenz für Anleger verschmerzbar sein.

Groß war die Anspannung zuletzt gewesen wegen der Bedeutung von NVIDIA für den Megatrend der Künstlichen Intelligenz (KI). Im KI-Boom würde der Konzern aber gern Dutzende Milliarden Dollar mehr Geschäft in China machen. Nach US-Exportsperren und Gegenwind aus Peking verkauft der Konzern aktuell im chinesischen Markt gar nichts. Dessen ungeachtet sprang der Quartalsumsatz von NVIDIA im Jahresvergleich um 56 Prozent auf fast 47 Milliarden Dollar hoch.

Das Muster übertroffener Erwartungen und höherer Ziele bleibe beim KI-Konzern bestehen, schrieb Harlan Sur von JPMorgan in seiner Reaktion auf die Zahlen. NVIDIA sichere sich weiterhin einen Löwenanteil der Investitionen in diesem Bereich. Der Analyst hob sein Kursziel von 170 auf 215 Dollar an. Auch die Experten von Bernstein, Morgan Stanley und Bank of America schraubten ihre Kursziele weiter hinauf und liegen nun teils deutlich über der 200-Dollar-Marke.

Redaktion finanzen.at / dpa-AFX

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Bildquelle: michelmond / Shutterstock.com,Below the Sky / Shutterstock.com

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