Geheimwaffen |
25.01.2025 22:48:00
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NVIDIA auf dem Weg zu neuen Höhen? Experten sehen Potenzial im Jahr 2025
• Fulminante Kursentwicklung 2024
• Geheimwaffen für weitere Stärke in 2025
Im zurückliegenden Jahr hat der Chipgigant NVIDIA mit einer fulminanten Performance an der Börse geglänzt, dabei ist der Kurs an der NASDAQ um stolze rund 172 Prozent angestiegen. NVIDIA konkurriert mit Apple immer wieder um den Posten als wertvollstes börsennotiertes Unternehmen der Welt. Während der Chipriese an der Börse derzeit etwa 3,49 Billionen US-Dollar wert ist, hat Apple die Nase mit einer Marktkapitalisierung von 3,35 Billionen US-Dollar das Nachsehen (Stand: 24. Januar).
Zuversicht für 2025
Das Gros der Analysten zeigt sich auch für 2025 weiter zuversichtlich. Von 39 bewertenden Wall Street-Experten bei TipRanks raten 36 zum Kauf, während lediglich drei das Halten empfehlen. Verkaufsempfehlungen gibt es unterdessen derzeit keine, wie aus den Daten von TipRanks hervorgeht. Das durchschnittliche Kursziel liegt dort bei 176,86 US-Dollar, was einem Aufwärtspotenzial von rund 24 Prozent gegenüber dem aktuellen Niveau gleichkommt (Stand: Schlusskurs vom 24. Januar 2025).
NVIDIA scheint im zurückliegenden Jahr einiges richtig gemacht zu haben, konnte der Konzern seine Marktführerschaft doch klar verteidigen. Dank der Stärke etwa bei Rechenzentrums-GPUs habe NVIDIA einen klaren Wettbewerbsvorteil, den der Chipdesigner im neuen Jahr auch mithilfe seiner Netzwerke, Dienstleistungen sowie neuer Produkte weiter sichern dürfte, prognostiziert etwa Technologieunternehmensanalyst Ryan Shrout. "NVIDIA war die bemerkenswerteste Technologiegeschichte des Jahres 2024 - sowohl in Bezug auf seine Produkte als auch auf seine Auswirkungen auf den Aktienmarkt", betonte der Experte in einer Analyse, die auf MarketWatch veröffentlicht wurde. Geht es nach Shrout, dürfte es auch 2025 stark weitergehen, vor allem aber dürfte es keiner NVIDIA so schnell nachmachen können. "NVIDIAs Aufstieg als kometenhaft zu bezeichnen, wäre eine Untertreibung", so der Analyst.
NVIDIAs Geheimwaffen
Auch für das Jahr 2025 erwarten zahlreiche Experten bei NVIDIA ein starkes GPU-Geschäft, das weiterhin für Wachstum sorgen dürfte. "Für die B200 Blackwell GPU und sogar für die Hopper GPUs der vorherigen Generation ist noch viel in der Pipeline, die noch für Tier-1 und Tier-2-Dienstleister aufgefüllt werden", erklärt Shrout in seiner Analyse. Demnach sollen die Blackwell Ultra B300-GPUs "eine drastisch verbesserte Leistung für wichtige Inferenz-Workloads bieten".
Generell sieht der Analyst erhebliche Leistungs- und Effizienzsteigerungen bei NVIDIA voraus. Neben neuen Chancen im PC-Gaming-Markt, in dem der Chipkonzern seine Margen steigern dürfte, prognostiziert Shrout auch ein starkes Software-Ökosystem. Darüber hinaus werde der Konzern seine Dienstleistungen durch Initiativen wie etwa AI Foundry oder NVIDIA Infrastructure Management Services (NIMs) erweitern und mithilfe dessen einen größeren Anteil des Umsatzes mit KI-Infrastrukturen erzielen. Auch durch direkte Partnerschaften mit Unternehmen dürfte NVIDIA in den nächsten Monaten höhere Margen erzielen.
Durch Investitionen in Automobile, Robotik, das Omniverse oder auch Simulationsprojekte erweitere NVIDIA außerdem seinen Horizont und erkunde auch Wachstumsmöglichkeiten jenseits des traditionellen KI-Rechenzentrums, so Shrout. "NVIDIA wird wahrscheinlich auch in das KI-PC-Rennen einsteigen, einen auf Arm Holdings basierenden Chip in das Windows-PC-Segment bringen und mit Intel, QUALCOMM und AMD um das Wachstum des Copilot+-PCs konkurrieren", prognostiziert der Tech-Experte weiter.
NVIDIAs solide Grundlage, sein diversifiziertes Produktportfolio, seine strategischen Investitionen sowie seine Stärken in den Bereichen GPUs für Rechenzentren, Netzwerke, Dienste und aufstrebende Produktkategorien dürften dafür sorgen, dass der Chipriese auch 2025 vorne mit dabei sein und die Technologiebranche weiterhin voranbringen dürfte. "NVIDIAs CEO Jensen Huang hat sich zu diesem Zeitpunkt den Respekt der Finanzmärkte verdient und sollte im Zweifelsfall das Unternehmen in die Zukunft führen können", zeigt sich Shrout zuversichtlich für die Zukunft.
Redaktion finanzen.at
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