Neue Chipreihe |
10.12.2024 23:18:00
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NVIDIA und Elon Musk: Milliardenauftrag für neue Blackwell-Chips möglich
• Nächste Generation von KI-Beschleunigern mit verbesserter Leistung und Energieeffizienz
• Elon Musk stellt Milliardenauftrag in Aussicht
NVIDIA beherrscht derzeit rund 80 Prozent des Weltmarktes für KI-Hochleistungsprozessoren. Zu verdanken ist dies dem riesigen technologischen Vorsprung des Konzerns, der nun noch weiter ausgebaut werden soll. Dazu bringt NVIDIA im ersten Quartal des kommenden Jahres seine neue Blackwell-Architektur auf den Markt.
Bessere Leistung und Energieeffizienz
Weil der Blackwell-Chip speziell auf die Anforderungen von generativer KI zugeschnitten ist, soll er beim Anlernen von Künstlicher Intelligenz vier Mal leistungsstärker sein als die aktuelle Generation Grace Hopper. Er ist damit eine Lösung für die bei KI-Anwendungen erforderliche beschleunigte Datenverarbeitung. Neben der Leistung wurde aber auch die Energieeffizienz verbessert, ein Faktor der immer wichtiger wird, weil der enorme Strombedarf der KI-Rechenzentren mittlerweile so manches Netz an seine Grenzen bringt.
Elon Musk bekundet Interesse an Blackwell
Infolge der angepriesenen Vorteile erwarten viele potenzielle Kunden die neuen Blackwell-Chips sehnsüchtig, darunter anscheinend auch Tech-Visionär Elon Musk. Nachdem er betont hatte, dass der 100k H100 flüssigkeitsgekühlte Trainingscluster seines Startups xAI in ein paar Monaten in Betrieb gehen wird, postete er auf seinem Kurznachrichtendienst X, dass er bis nächsten Sommer etwa 300.000 der B200 kaufen will.
"Next big step would probably be ~300k B200s with CX8 networking next summer."
- The AI Investor (@The_AI_Investor) December 2, 2024
Elon on future xAI's Blackwell cluster. $NVDA https://t.co/MqBaHMTZ2z
Da NVIDIA-CEO Jensen Huang den Preis für die B200-GPUs im Bereich von 30.000 bis 40.000 US-Dollar pro Stück angesiedelt hatte, würde dies einem Auftrag im Wert mehrerer Milliarden US-Dollar entsprechen. Allerdings handelt es sich bei dem Post nicht um eine offizielle Bestellung, somit steht nicht fest, ob es zu einem Kauf in dieser Größenordnung - oder einem Kauf generell - überhaupt kommen wird.
Was ist xAI?
Mit OpenAI - dem Entwickler von ChatGPT - engagierte sich Elon Musk schon früh im Bereich der Künstlichen Intelligenz. Allerdings kam es zum Streit und der Mitgründer verließ OpenAI im Jahr 2018. Einige Jahre später, im Juli 2023, gründete der Tech-Milliardär dann das KI-Startup xAI um sowohl ethisch als auch technologisch bessere KI-Lösungen zu entwickeln. Ziel des KI-Unternehmens, das sich auf Wahrheitssuche und Transparenz konzentriert, ist es "die wahre Natur des Universums zu verstehen".
Bisher ist sein einziges Produkt der Chatbot Grok, aber das Unternehmen hat große Zukunftspläne, von denen es auch andere Investoren überzeugen konnte. So kam xAI in einer kürzlich erfolgten Finanzierungsrunde auf eine Unternehmensbewertung von 50 Milliarden US-Dollar, das ist eine Verdoppelung seit der vorangegangenen Finanzierungsrunde im Frühjahr 2024.
Redaktion finanzen.at
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