Bankenmitteilung |
20.03.2023 17:54:00
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Österreichs Banken nicht direkt von CS-Anleihen-Ausfall betroffen - RBI-Aktie, Erste Group-Aktie und BAWAG-Aktie dennoch tiefer
Auch im Finanzministerium gibt man sich gelassen. Man erwarte "keine wesentlichen unmittelbaren Auswirkungen" auf den Bankensektor in Österreich. Die europäischen Banken seien seit der Finanzkrise stärker beaufsichtigt, "bei der Credit Suisse handelt es sich um ein individuelles Problem", heißt es in einem Statement des Ministeriums.
Insgesamt haben die AT1-Anleihen der CS einen Umfang von 16 Mrd. Schweizer Franken (16,2 Mrd Euro). Auch die Aktionäre (also Halter von Aktien) der CS müssen mit Einbußen rechnen, sollen allerdings zu einem gewissen Maß mit UBS-Aktien entschädigt werden.
Die CS hatte zuletzt unter erheblichem Vertrauensverlust der Anleger gelitten. Der Aktienkurs war auf ein Rekordtief gefallen, nachdem der größte Investor der Bank die Bereitstellung von weiterem Kapital ausgeschlossen hatte und das Institut weiter mit Geldabflüssen zu kämpfen hatte. Nach Verhandlungen am Wochenende soll die UBS die CS nun für drei Milliarden Schweizer Franken (3,04 Mrd. Euro) übernehmen. Die Schweizerische Nationalbank (SNB) unterstützt die Übernahme mit einer Liquiditätshilfe von 100 Milliarden Franken (rund 101 Mrd. Euro) an beide Banken.
nach einem schwachen Start drehten die österreichischen Bankaktien teilweise noch recht deutlich ins Plus. Die Aktie der Erste Group gewann im Handel in Wien bis Handelsende um 0,67 Prozent auf 30,01 Euro, für die RBI-Aktie ging es letztlich 0,64 Prozent nach oben auf 14,05 Euro, während die BAWAG-Aktie leichte 0,35 Prozent tiefer bei 45,42 Euro schloss.
APA
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