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05.11.2012 17:58:00

Pionier voestalpine Stahlstiftung feierte 25 Jahre Bestand

Die erste Arbeitsstiftung Österreichs, die voestalpine Stahlstiftung, hat ihren 25-jährigen Bestand mit einem Festakt Montagnachmittag in Linz gefeiert. Sie war am Höhepunkt der Verstaatlichtenkrise 1987 als arbeitsmarktpolitisches Instrument gegründet worden und wurde zum Vorbild für zahlreiche weitere Einrichtungen dieser Art.

Die Stiftung soll von Personalabbau Betroffenen bei der Suche nach einem neuen Arbeitsplatz helfen, indem sie deren Qualifikation steigert. Auf dem Programm stehen unter anderem Lehrabschlussprüfungen, Kurse und Lehrgänge, der Besuch von Berufsbildenden Schulen oder Universitäten und Fachhochschulen weiters Bildungsberatung und Coaching in schwierigen Situationen. Seit der Gründung sind rund 6.600 Personen eingetreten, die Erfolgsquote beträgt fast 90 Prozent. Finanziert wird die Stiftung durch einen Solidarbeitrag in der Höhe von 0,5 Prozent des Einkommens von 24.000 Mitarbeitern von mehr als 80 Firmen mit VOEST-Konzernvergangenheit in Österreich, durch Unternehmensbeiträge sowie mit "Schulungsarbeitslosengeld" für die Stiftungsteilnehmer aus der Arbeitslosenversicherung, berichtete der Geschäftsführer Bernd Dobesberger in einer Pressekonferenz vor der Feier.

Sozialminister Rudolf Hundstorfer (S) lobte die Stahlstiftung als "Leithammel" für alle nachgefolgten. Sie helfe den Betroffenen und trage zur Qualifikation bei. Sie sei zudem ein "Exportschlager" geworden. Derzeit ist in seinem Ministerium eine "hohe zweistellige Zahl" an - oft zeitlich begrenzten - Implacement-, Branchen- und Insolvenzstiftungen registriert. Wenn Leitbetriebe sich zu derartigen Programmen bekennen, sei es auch leichter, andere mitzunehmen. "Bitte weitermachen", ersuchte Hundstorfer.

voestalpine-Generaldirektor Wolfgang Eder betonte, die Jahre 2008 bis 2010 hätten schmerzlich vor Augen geführt, dass es richtig gewesen sei, die Stiftung auf Dauer eingerichtet zu haben. Sie habe sich in der Krise durch rasche und flexible Reaktion bewährt. "Sie wird nicht infrage gestellt, sondern ganz im Gegenteil nachhaltig abgesichert, weil wir immer wieder Phasen erleben müssen, in denen das Unternehmen unter Druck gerät", erklärte er. Der Vorsitzende des Konzernbetriebsrates, Hans-Karl Schaller, betonte, die Stiftung zeige den noch heute vorhandenen "VOEST-Geist" der Solidarität unter den Mitarbeitern. Sie biete nicht nur einfach Arbeitslosengeld sondern wirke wie eine Versicherung für eine Ausbildung.

(Schluss) zie/inn/gru

ISIN AT0000937503 WEB http://www.voestalpine.com

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