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WKN: 60960 / ISIN: AT0000609607

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22.05.2025 09:05:00

Porr im ersten Quartal mit Gewinneinbruch

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Der Baukonzern PORR hat unter dem Strich ein schwaches erstes Quartal hinter sich. Der Periodengewinn verringerte sich im Jahresabstand um 16,2 Prozent auf 5 Mio. Euro und das Ergebnis je Aktie (EPS) brach um ein Drittel auf 0,02 Euro ein, wie aus den am Donnerstag vorgelegten Zahlen hervorgeht. Die Produktionsleistung sei witterungsbedingt um 4 Prozent auf 1,27 Mrd. Euro gesunken. Gleichzeitig zog aber der Auftragseingang massiv an.

Dynamische Auftragslage

Der Ordereingang legte den Angaben zufolge gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres um 17,4 Prozent auf 1,54 Mrd. Euro zu. Neue großvolumige Projekte - unter anderem aus dem deutschen Hochbau - hätten in den ersten drei Monaten für besonders viel Bewegung in den Auftragsbüchern gesorgt, teilte der Konzern mit. Der Auftragsbestand erhöhte sich per Ende März 2025 um 4,4 Prozent auf 8,81 Mrd. Euro, wie das Unternehmen weiters mitteilte.

"Die Auftragslage ist ausgesprochen gut - die PORR hat im ersten Quartal mit einem Plus von 17,4 Prozent bei den Neuaufträgen eine Steilvorlage für die nächsten Monate geliefert", berichtete Konzernchef Karl-Heinz Strauss.

Besonders stark sei der Zuwachs an Neuaufträgen mit einem Plus von 81,1 Prozent in Deutschland gewesen, das bereits die ersten Anzeichen einer Wiederbelebung im Hochbau zeige. "Und dank des Commitments zum Ausbau der Infrastruktur wird dieses Land in den kommenden Jahren die größte Baustelle Europas - wir als PORR sind mit spannenden Projekten mittendrin", so der CEO.

Insgesamt bleibt in Europa dem Konzern zufolge der Tiefbau der Wachstumsmotor der Branche, insbesondere aufgrund des breitflächigen Ausbaus des Transportnetzes und der Energieinfrastruktur. Im Hochbau gebe es Wachstumsimpulse aus dem Gesundheitsbau und anspruchsvollen Bereichen wie Datencenter, Reinräumen und Industriebau.

Operativ gut unterwegs

Operativ war Österreichs zweitgrößter Baukonzern (hinter der STRABAG) gut unterwegs. Vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen erzielte die PORR heuer im ersten Quartal einen Gewinn (EBITDA) von 64,8 Mio. Euro (plus 7,7 Prozent). Trotz höherer Personalkosten habe der Konzern absolute Einsparungen bei Materialaufwendungen und sonstigen Herstellungsleistungen erwirken können. Dadurch sei der Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) um 11,7 Prozent auf 12,6 Mio. Euro gesteigert worden. Der Vorsteuergewinn (EBT) von 7 Mio. Euro war jedoch um 12,5 Prozent niedriger als vor einem Jahr.

Das erste Quartal ist laut PORR saisonal bedingt traditionell das schwächste des Jahres. Die Umsätze verringerten sich leicht um 0,8 Prozent auf knapp 1,27 Mrd. Euro. Der Personalstand blieb stabil bei insgesamt 20.139 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern (plus 0,3 Prozent).

Eigenkapitalquote leicht verbessert

Die Eigenkapitalquote blieb per Ende März "trotz der erfolgten Rückzahlungen von Hybridkapital" nahezu unverändert bei 19,8 Prozent, nach 19,7 Prozent vor einem Jahr.

Das Eigenkapital des Konzerns stieg zum Quartalsende im Jahresabstand von rund 815 Mio. auf 834 Mio. Euro. Die Nettoverschuldung kletterte von rund 107 auf 259,5 Mio. Euro. Dies liege unter anderem an strategischen Zukäufen wie der Übernahme der Mehrheitsanteile der Knape Bahnbau GmbH in Deutschland, erklärte die PORR. Gleichzeitig hätten auch die Rückzahlung von Hybridkapital im Februar 2025 sowie der Rückkauf von eigenen Aktien für einen außerordentlichen Anstieg gesorgt.

Auf Basis des erneut gestiegenen Auftragsbestands geht der Vorstand für das Jahr 2025 den Angaben zufolge weiterhin von einer moderaten Leistungs- und Umsatzsteigerung sowie von einer EBIT-Marge von 2,8 bis 3,0 Prozent aus. Das Ziel bis 2030 sei eine EBIT-Marge von 3,5 bis 4,0 Prozent.

kre/cgh

ISIN AT0000609607 WEB http://www.porr-group.com

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