Libor-Skandal belastet |
26.04.2015 18:54:46
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Rechtskosten verhageln der Deutschen Bank den Gewinn
Die hohe Strafe machte sich auch bei der Eigenkapitalrendite bemerkbar. Sie betrug nach Steuern nur noch 3,1 Prozent. Die Strafen in den USA und Großbritannien waren steuerlich nicht absetzbar und schlugen daher auf das Ergebnis voll durch. Die einzelnen Geschäftsbereiche - das Investmentbanking, Privatkundengeschäft, Zahlungsverkehr und Vermögensmanagement - profitierten von den lebhaften Kapitalmärkten und entwickelten sich insgesamt gut.
Die Bank hatte sich in den USA mit der Commodity Futures Trading Commission (CFTC) und den New Yorker Aufsehern geeinigt. Da die Strafe höher als vom Markt erwartet ausgefallen ist, mussten die Frankfurter vorzeitig ihre Rechtskosten bekannt geben. Analysten hatten ursprünglich mit 700 Millionen Euro gerechnet. Tatsächlich lagen die Kosten bei 1,5 Milliarden Euro. Insgesamt betrugen die Rückstellungen für Rechtstreitigkeiten zum Quartalsende 4,8 Milliarden Euro.
Freitagnacht hatte die Deutsche Bank erklärt, die erst 2008 erworbene Tochter Postbank wieder an die Börse zu bringen. Als Teil der neuen Aufstellung wird auch das Investmentbanking Federn lassen müssen. Zudem erwarten Beobachter einen Verkauf von ausländischen Aktivitäten. Um die Strafen in ihren Rechtsstreitigkeiten begleichen zu können, braucht die Bank dringend Geld.
Kontakt zur Autorin: Madeleine.Nissen@wsj.com
DJG/mln/ros
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April 26, 2015 09:24 ET (13:24 GMT)
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