05.03.2014 22:45:33
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ROUNDUP/Aktien New York Schluss: Dow schwächer - Konjunkturdaten enttäuschen
Die am vielbeachteten ISM-Index gemessene Stimmung im US-Dienstleistungssektor sank im Januar überraschend deutlich. Auch die Daten des privaten Arbeitsmarktdienstleisters ADP konnten nicht begeistern - die Beschäftigung im US-Privatsektor stieg demnach im Februar weniger stark, als Experten erwartet hatten. Ein Marktstratege aus Boston kommentierte gleichwohl, dass die Anleger derzeit wegen des harten Winters in den USA eine ganze Menge an schlechten Nachrichten verziehen: "Aktien ignorieren die Daten, wenn sie schlecht sind - und ziehen deutlich an, wenn sie gut sind." Ein weiterer Test steht den Aktienmärkten wieder am Freitag bevor, dann steht der offizielle Arbeitsmarktbericht der US-Regierung für den Monat Februar an. Börsianer verwiesen zudem weiter auf den Konflikt in der Ukraine - schließlich bestimme dieser weiter die Nachrichtenlage.
WAFFENBAUER SMITH & WESSON VERDIENT MEHR - EXXON AM DOW-ENDE
Auf Unternehmensseite stachen die Papiere von Smith & Wesson mit einem Plus von 16,44 Prozent deutlich heraus. Der Waffenhersteller rechnet nun mit einem höheren Jahresgewinn als bisher. Die Titel von Honeywell (Honeywell International) konnten mit plus 0,06 Prozent kaum davon zehren, dass der Mischkonzern mittelfristige Ziele für Umsatz und Gewinn ausgab. Zudem will das Unternehmen in den kommenden fünf Jahren für Zukäufe rund 10 Milliarden US-Dollar locker machen.
Schwächster Wert im Dow waren die Anteile des Ölkonzerns ExxonMobil (Exxon Mobil)
FACEBOOK ZIEHEN KRÄFTIG AN - DISH UND DISNEY NACH DEAL IM PLUS
Stark zulegen konnten auch Facebook, nachdem ein Analyst sich positiv zu den Aktien geäußert hatte und ihnen nun mehr zutraut. Die Papiere des Online-Netzwerks zogen an der Spitze im S&P 500 um 4,03 Prozent an. Aktionäre des Videospielhändlers GameStop (Gamestop a) freuten sich über ein Kursplus von 3,75 Prozent - und über eine höhere Quartalsausschüttung an die Anteilseigner.
Aktien von Dish profitierten mit einem Plus von 1,54 Prozent von Expansionsplänen des Satelliten-TV-Anbieters. Nach einer Vereinbarung mit dem Unterhaltungskonzern Walt Disney will das Unternehmen den Kabelanbietern in den USA mit einem Internetangebot Konkurrenz machen. Mit dem Deal kann der Konzern um Chef Charlie Ergen unter anderem die Kanäle Disney Channel, ABC und den Sportkanal ESPN über Breitbandinternet vermarkten. Disney-Papiere gewannen 1,19 Prozent./men/stb
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ExxonMobil Corp. (Exxon Mobil) | 105,68 | -1,05% |
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GameStop Corp | 24,93 | -2,52% |
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Goldman Sachs | 599,90 | -2,20% |
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Honeywell | 202,25 | 0,77% |
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JPMorgan Chase & Co. | 252,40 | -0,65% |
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Meta Platforms (ex Facebook) | 653,70 | -1,18% |
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Walt Disney | 103,86 | -1,29% |
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