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21.01.2013 20:19:32

ROUNDUP: Deutsche Börse stimmt auf weiteres turbulentes Jahr ein

    ESCHBORN/FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Deutsche Börse (Deutsche Boerse) stimmt auf ein weiteres turbulentes Jahr ein. "Die akuten Flächenbrände der Finanzkrise mit ihrem bisherigen Höhepunkt im Jahr 2008 und der nachfolgenden Euro-Schuldenkrise lodern zwar nicht mehr. Doch nach wie vor existieren hinreichend ernstzunehmende Glutherde, die weiter schwelen", sagte Vorstandschef Reto Francioni beim Neujahrsempfang der Deutschen Börse AG am Montagabend in Eschborn. Eine Hypothek sei die Staatsverschuldung der USA.

 

    2013 werde "wohl nicht das Ende der Krise markieren", sagte Bundesbank-Präsident Jens Weidmann. Europa könne und müsse in diesem Jahr aber "entscheidende Schritte" zur Überwindung der Krise machen. Das gelte auch auf der Ebene der Regulierung. Die Bundesbank begrüße die deutsche Initiative, den computergestützten und nicht ungefährlichen Hochfrequenzhandel transparenter zu machen. Es sei zu hoffen, "dass der deutsche Gesetzesvorstoß auch die entsprechenden Bemühungen auf der EU-Ebene bei der Überarbeitung der Finanzmarktrichtlinie beschleunigt", sagte Weidmann.

 

    Der Bundesbank-Präsident betonte, die "Überfrachtung der Zentralbanken mit Aufgaben und Erwartungen" sei "sicherlich nicht der richtige Weg, um die Krise nachhaltig zu überwinden". Dass die Europäische Zentralbank (EZB) künftig für die Bankenaufsicht in Europa zuständig sein soll, passe in dieses Bild: "Den Notenbanken wird immer mehr Verantwortung zugeschoben, auch für Aufgaben, die außerhalb ihres Kernmandats liegen."

 

    Unter den Börsen erwartet Francioni weitere Fusionen, vor allem in Asien. Die Deutsche Börse wolle weltweit weiter ganz vorne mitspielen: "Ergo: Greifen wir an." Vor fast genau einem Jahr, am 1. Februar 2012, war der Plan eines Zusammenschlusses des Frankfurter Marktbetreibers mit der New Yorker NYSE Euronext (NYSE Group) am Widerstand der EU-Kommission gescheitert. Die Brüsseler Wettbewerbshüter befürchteten, dass in Europa ein Quasi-Monopolist im lukrativen Handel mit Derivaten, also Finanzwetten, entstehen würde.

 

    Das Kapitel sei abgeschlossen, bekräftigte Francioni. Weidmann sieht die Deutsche Börse dennoch gut aufgestellt: Für ein Wachstum aus eigener Kraft gebe es gute Voraussetzungen./ben/DP/stk

 

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