16.01.2014 18:47:36
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ROUNDUP: Erste chinesische Handelskammer eröffnet - Gabriel reist nach Peking
Mit Blick auf den zeitweiligen Streit zwischen der EU-Kommission und Peking im Vorjahr um chinesische Dumping-Preise bei Solartechnik meinte Gabriel, Interessenkonflikte sollten über Gespräche und nicht mit Handelsrestriktionen beseitigt werden. Der Konflikt war auch auf Druck Berlins beigelegt worden, zu angedrohten Strafzöllen kam es nicht.
Gabriel betonte, die Bundesregierung wolle chinesische Investoren nach Kräften unterstützen: "Nutzen Sie uns, als wären wir ihr Ministerium." Potenzial gebe es vor allem in Energie- und Umwelttechnik. Der chinesische Botschafter in Deutschland, Shi Mingde, betonte, der deutsch-chinesische Handel sei wichtiger Motor für die Beziehungen mit Europa. Rund 40 Prozent des Technologietransfers stamme aus Deutschland.
Die Eröffnung der Kammer geht auf eine Initiative des chinesischen Ministerpräsidenten Li Keqiang bei seinem Antrittsbesuch in Berlin im vergangenen Sommer zurück. Der Präsident des Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK), Eric Schweitzer, sprach von einem wichtigen "Brückenkopf". Die deutsche Wirtschaft brauche dringend ausländisches Kapital, um ihren Wettbewerbsvorsprung und Arbeitsplätze zu sichern.
Experten erwarten bald weitere Übernahmen. Peking kann es sich leisten: Chinas Devisenreserven lagen Ende 2013 auf der Rekordhöhe von 2,79 Billionen Euro. Chinesische Eigentümer oder Co-Investoren haben bereits etwa der Gabelstapler-Hersteller Kion
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