Model Pi |
17.11.2024 17:08:00
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Tesla-CEO Elon Musk räumt Gerüchte über Tesla-Phone aus dem Weg
• Musk klärt in Podcast über Gerüchte auf
• Smartphone-Markt ist gesättigt
Gerüchteküche: Arbeitet Tesla an einem Telefon?
Bereits seit einigen Jahren kursieren Gerüchte, dass Elon Musks Unternehmen Tesla möglicherweise ein eigenes Smartphone auf den Markt bringen wird - angeblich unter dem Namen Model Pi.
Zudem gibt es zahlreiche neue Berichte, die angeblich eine baldige Veröffentlichung eines Tesla-Telefons "bestätigen". Auch hierzu fehlt bislang jedoch eine offizielle Stellungnahme, und die kursierenden Bilder scheinen lediglich Konzeptentwürfe zu sein, die in den letzten Jahren von Designern erstellt wurden, wie Techadvisor berichtet.
Ein kurzer Blick auf die offizielle Tesla-Website liefert zudem keine Hinweise auf ein mysteriöses Telefon, was nicht zu der Marketing-Strategie passt, die man von Tesla erwarten würde. Auch auf Elon Musks riesiger Social-Media-Plattform X gibt es dazu keine Informationen.
Für zusätzliche Verwirrung könnte außerdem die Tatsache sorgen, dass es eine Elektronikmarke namens Tesla gibt, die neben Kühlschränken, Geschirrspülern, Backöfen, Klimaanlagen und Fernsehern auch einige Smartphones produziert.
"Nein. Das ist Tesla Inc., das sich auf Solarenergie, Energiespeicherung, Ladestationen und Fahrzeuge spezialisiert hat, mit dem Ziel, den globalen Übergang zu nachhaltiger Energie zu fördern. Unser Fokus liegt auf Unterhaltungselektronik und Haushaltsgeräten, inspiriert von Nikola Teslas Vision, Technologie für alle zugänglich zu machen", so das Unternehmen auf der eigenen Website.
Musk räumt in Podcast mit Gerüchten auf
In einem Podcast mit Joe Rogan räumte Tesla-CEO Elon Musk kürzlich mit den Gerüchten um ein Tesla-Phone auf. In dem Interview machte Musk deutlich, dass Tesla nur dann in den Smartphone-Markt einsteigen würde, wenn es absolut erforderlich wäre. Musk betonte, dass ein eigenes Smartphone lediglich infrage käme, falls große Plattformen durch strikte Einschränkungen oder Zensurmaßnahmen die Nutzung stark einschränken würden.
Dank seiner umfangreichen Softwareentwicklung, die bereits in Teslas Fahrzeugen eingesetzt wird, sei das Unternehmen gut gerüstet, um ein Smartphone zu produzieren. "Tesla ist vielleicht in einer besseren Position, ein neues Telefon zu entwickeln, das weder Android noch iPhone ist, als irgendein anderes Unternehmen auf der Welt. Aber das ist nichts, was wir tun wollen, es sei denn, wir müssen oder so", so der Tausendsassa.
Er erklärte jedoch, dass Google und Apple derzeit als Hauptakteure den Zugang zu mobilen Apps kontrollieren und damit Unternehmen wie Tesla sowie anderen Entwicklern den Markt eröffnen. Sollte jedoch der Fall eintreten, dass diese beiden Tech-Riesen eine strenge Kontrolle über Inhalte und Anwendungen ausüben, würde Tesla möglicherweise die Entwicklung einer eigenen Smartphone-Plattform in Betracht ziehen.
Erfolgschancen im Blick
Trotz Teslas Kompetenz in Software und Technik bleibt Elon Musk wohl skeptisch, was die Erfolgschancen eines eigenen Tesla-Smartphones betrifft, wie Shop4Tesla erklärt. Große Unternehmen wie Amazon und Microsoft haben in der Vergangenheit vergeblich versucht, auf dem Smartphone-Markt Fuß zu fassen.
Musk sei sich dieser Herausforderungen bewusst und betont, dass ein Tesla Phone nur dann Realität würde, wenn es unumgänglich wäre. Diese Zurückhaltung zeige, dass Tesla den hohen Aufwand und die Risiken, die mit dem Einstieg in den Smartphone-Markt verbunden sind, gründlich abwägt.
Ein Tesla Phone, das möglicherweise als "Model Pi" gehandelt wird, bleibt deshalb vorerst nur Spekulation. Musk habe zwar angedeutet, dass Tesla über die technologischen Mittel verfüge, um ein eigenes Smartphone zu entwickeln. Allerdings lasse der stark gesättigte Markt das Unternehmen derzeit vorsichtig bleiben, so Shop4Tesla.
Der Einstieg Teslas in den Smartphone-Markt könnte dennoch spannende Synergien für Tesla-Nutzer schaffen. Eine nahtlose Integration von Smartphone und Fahrzeug könnte neue Funktionen ermöglichen, die auf den etablierten Plattformen bisher nicht verfügbar sind.
Redaktion finanzen.at
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