Am 7. April in Texas |
02.04.2022 23:20:00
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Tesla lädt zum "Gigafest" - Aber nicht jeder darf kommen
• Nur geladene Gäste haben Zugang zur Party
• Anwohner wollen, dass das "Giga Fest" verschoben wird
Am 22. März hat das Bezirksgericht von Travis County in Texas, USA, das für den 7. April geplante "Giga Fest" in der Gigafactory Texas offiziell genehmigt. Neben einer Abstimmung über die Genehmigung durften an diesem Tag Anwohner ihre Bedenken vorbringen und Tesla-Mitarbeiter klärten über die Eckdaten der Feier auf.
Nur geladene Gäste dürfen zum Giga Fest in Texas
Im Rahmen dieses Treffen des Bezirksgerichts wurden für Tesla-Fans schlechte Neuigkeiten bekanntgegeben: Auf Nachfrage eines Mitglieds des Gerichts erklärte ein anwesender Tesla-Sprecher, dass nur geladene Gäste zum Giga Fest kommen dürfen. Zuvor hatte man erwartet, dass jeder - wie bei dem Giga Fest in Berlin - per Voranmeldung ein Ticket würde reservieren können. Dies scheint auf das für April geplante Event nicht zuzutreffen. Informationen darüber, welche voraussichtlich 15.000 Personen geladen werden, lagen dem Bezirksgericht nicht vor. Der Tesla-Sprecher erklärte aber: "Wir gehen aktuell die Einladungsliste durch, die Einladungen wurden noch nicht verschickt - aber das werden wir sehr bald tun."
Ende März hatte Elon Musk die Party mit einem Twitter-Post angekündigt.
- Elon Musk (@elonmusk) March 26, 2022
Großes Fest mit Werksführung und zwei Bühnen
Bei dem Fest, das offenbar zu 30 Prozent in den Innenräumen der Fabrik und zu 70 Prozent im Außenbereich stattfinden soll, wird es nach Angaben des Tesla-Sprechers einen Rundgang durch die Fabrik, Essen und zwei Bühnen mit Musik geben. Los gehen soll es am 7. April um 16 Uhr nachmittags.
Anwohner hatten um Verschiebung des Giga Fests gebeten
Während sich insbesondere die geladenen Tesla-Fans schon sehr auf das Event freuen dürften, sind nicht alle Anwohner zufrieden mit der kommenden Veranstaltung. So hatte etwa der Tesla-Nachbar Paul DiFiore, der Bloomberg zufolge Mitglied der Umweltorganisation PODER ist, am 22. März beim Bezirksgericht vorgebracht, die Gigafactory sei ein schlechter Nachbar. Bei der Beschwerde ging es um Wasser- und Umweltverschmutzung sowie fehlendes Engagement in der Gemeinde. Eine andere Anwohnerin hatte sich zuvor per Mail über viel zu lautes Testen von Feuerwerk beschwert. Brigid Shea, zuständiges Mitglied des Bezirksgerichts, erklärte an den Tesla-Sprecher gerichtet: "Ich denke, dass mehr Engagement in der Gemeinde, mehr Kommunikation und mehr Zuhören von Seiten Teslas notwendig sind. Ich denke, Sie haben viele Möglichkeiten, in der Gemeinde präsenter zu sein und eine starke Partnerschaft zu bilden […] Aber ich habe nicht vor, die Genehmigung für dieses große Event […] zurückzuziehen." Darum hatte DiFiori zuvor gebeten.
Redaktion finanzen.at
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