Volkswagen Aktie
WKN: 766403 / ISIN: DE0007664039
|
08.11.2024 15:39:39
|
VW-Betriebsrat wehrt sich gegen geforderte Lohnkürzungen
WOLFSBURG (dpa-AFX) - Der VW-Betriebsrat (Volkswagen (VW) vz) wehrt sich gegen die vom Konzern geforderten Lohnkürzungen. Die Personalausgaben machten im Konzern nur 17 Prozent aller Kosten aus, heißt es in einer Sonderausgabe der Betriebsrats-Zeitung "Mitbestimmen", die der Deutschen Presse-Agentur vorliegt. "Nur Arbeitskosten zu kritisieren, ist unfair", schreibt die Arbeitnehmervertretung. "Alle Kostenhebel gehören in den Blick! Und auch alle Probleme."
Der Abstand des VW-Haustarifs zum ansonsten üblichen Branchentarif sei viel geringer als die von VW geforderte Kürzung um 10 Prozent, rechnet der Betriebsrat vor. So liege der Einstiegslohn eines Ingenieurs bei VW bei 69.280,50 Euro pro Jahr, im Flächentarif bei 67.715,00 Euro. Der Abstand beträgt damit 2,3 Prozent. Mitarbeiter in der Produktion verdienen den Angaben zufolge bei VW im Jahr 55.078,50 Euro, im Branchentarif je nach Einstufung 50.454 oder 54.947 Euro. "Verglichen mit dem Flächentarif hierzulande liegen wir kaum auseinander", schreibt der Betriebsrat.
Europas größter Autobauer fordert in der aktuellen Tarifrunde für die Kernmarke VW eine Lohnkürzung um 10 Prozent. Zusätzlich will der Konzern diverse Zulagen und Boni kürzen, darunter die bisherigen Prämien bei Betriebsjubiläen. Die IG Metall fordert dagegen 7 Prozent mehr Geld. Die Tarifgespräche werden am 21. November fortgesetzt. Der VW-Haustarif gilt für rund 120.000 Mitarbeiter an den sechs großen westdeutschen VW-Standorten in Niedersachsen und Hessen./fjo/DP/stw
Der finanzen.at Ratgeber für Aktien!
Wenn Sie mehr über das Thema Aktien erfahren wollen, finden Sie in unserem Ratgeber viele interessante Artikel dazu!
Jetzt informieren!
Nachrichten zu Volkswagen (VW) AG Vz.mehr Nachrichten
|
14.12.25 |
VW gears up for first production closure in Germany in its 88-year history (Financial Times) | |
|
12.12.25 |
Freitagshandel in Frankfurt: LUS-DAX präsentiert sich letztendlich leichter (finanzen.at) | |
|
12.12.25 |
Angespannte Stimmung in Frankfurt: DAX beendet den Freitagshandel im Minus (finanzen.at) | |
|
12.12.25 |
Angespannte Stimmung in Europa: Euro STOXX 50 zum Handelsende in der Verlustzone (finanzen.at) | |
|
12.12.25 |
Pluszeichen in Frankfurt: DAX fester (finanzen.at) | |
|
12.12.25 |
Angespannte Stimmung in Frankfurt: LUS-DAX liegt im Minus (finanzen.at) | |
|
12.12.25 |
Börse Europa: Euro STOXX 50 präsentiert sich fester (finanzen.at) | |
|
12.12.25 |
VW-Aktie in Grün: Autobauer hält am Cupra Born in Zwickau fest (dpa-AFX) |
Analysen zu Volkswagen (VW) AG Vz.mehr Analysen
| 09.12.25 | Volkswagen Buy | Deutsche Bank AG | |
| 05.12.25 | Volkswagen Market-Perform | Bernstein Research | |
| 27.11.25 | Volkswagen Halten | DZ BANK | |
| 26.11.25 | Volkswagen Neutral | JP Morgan Chase & Co. | |
| 24.11.25 | Volkswagen Neutral | Goldman Sachs Group Inc. |
Aktien in diesem Artikel
| Volkswagen (VW) AG Vz. | 108,30 | 1,36% |
|