29.11.2015 14:34:40
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Wie geht's weiter mit der Kohle? Rot-Grün streitet in NRW über den Kurs
DÜSSELDORF (dpa-AFX) - Beim Ausstieg aus der Braunkohle liegen die Koalitionspartner SPD und Grüne in NRW weiter deutlich auseinander. Der wirtschaftspolitische Sprecher der Grünen-Landtagsfraktion, Reiner Priggen, hält einen Ausstieg aus der klimaschädlichen Energiequelle innerhalb der nächsten 15 Jahre für möglich - ohne dass dabei Beschäftigte im Rheinischen Revier ohne Job dastehen. Damit ging er auf Konfrontationskurs zu Ministerpräsidentin Hannelore Kraft (SPD). Sie hatte kurz zuvor Bundesumweltministerin Barbara Hendricks (SPD) scharf kritisiert, weil diese den Kohleausstieg innerhalb von 20 bis 25 Jahren schaffen wollte. An diesem Montag treffen sich in Paris 150 Staats- und Regierungschefs zur UN-Klimakonferenz in Paris.
"Die Kohleverstromung hat noch eine Gegenwart, aber keine Zukunft mehr", betonte Priggen in einer Pressemitteilung. Auch Energieversorger wie RWE und Eon, die wichtige Arbeitgeber in Nordrhein-Westfalen sind, müssten ein Interesse daran haben, durch den Ausstieg aus der Kohle zukunftsfähig zu bleiben.
Während die Grünen auf einen schnellen Ausstieg aus dem Kohlestrom drängen, tritt die SPD auf die Bremse. Kraft hatte sich noch am Donnerstag mit deutlichen Worten gegen einen Vorstoß von Bundesumweltministerin Hendricks gewehrt, die sich für einen zügigen Kohleausstieg stark gemacht. "Das ist ein Alleingang und nicht die Position der NRW-SPD und auch nicht der Bundes-SPD", hatte Kraft betont. Hendricks lenkte daraufhin ein und sagte, der Ausstieg aus der Braunkohle könne auch länger als die von ihr genannten 20 bis 25 Jahre dauern./mhe/DP/he
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