04.01.2013 15:40:32
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WOCHENAUSBLICK: Dax dürfte auf der Stelle treten - US-Berichtssaison startet
Am Mittwoch war der Dax mit einem Plus von über zwei Prozent in die feiertagsbedingt verkürzte erste Handelswoche gestartet und hatte damit seine fulminante Vorjahresrally fortgesetzt. Vom höchsten Stand seit Januar 2008 aus bröckelten die Gewinne dann aber etwas ab, da mit dem vorläufigen Kompromiss der politischen Lager die drohende Fiskalklippe in den USA noch nicht ganz umschifft ist. Analyst Clemens Bundschuh von der Landesbank Baden-Württemberg sprach von einem Konsolidierungskurs, da nach der Kauflaune "nun vorerst Ernüchterung eingekehrt ist".
ZINSENTSCHEIDE VON EZB UND BANK OF ENGLAND
Außer dem US-Schuldenstreit und den wenigen zu erwartenden Unternehmensnachrichten dürften die Zinsentscheidungen der Europäischen Zentralbank (EZB) sowie der Bank of England (BoE) die Blicke der Anleger auf sich ziehen. Zuletzt hatte die US-Notenbank Fed ein mögliches Ende ihrer Anleihekäufe schon im laufenden Jahr angekündigt - nun fürchten Börsianer, dem Aktienmarkt könnte wieder ein Teil der Liquidität entzogen werden, die die Kurse in den letzten Monaten so deutlich angetrieben hat. Der jüngste monatliche US-Arbeitsmarktbericht belegt zwar eine Fortsetzung des moderaten Aufwärtstrends. Die Arbeitslosenquote, an welche die Fed ihre Geldpolitik gekoppelt hat, verharrte allerdings bei 7,8 Prozent.
Beobachter gehen davon aus, dass die Währungshüter bei EZB und BoE am Donnerstag die Zinsen zunächst nicht senken werden und auch keine weiteren Anleihekäufe planen. Ungeachtet der schwachen Konjunktur und der lahmenden Kreditversorgung, was Argumente für eine weitere Lockerung liefere, hätten zuletzt einige Stimmungsindikatoren positiv überrascht und eine baldige Konjunkturstabilisierung in Aussicht gestellt, heißt es etwa bei der Postbank. Deren Experten prognostizieren daher eine knappe Mehrheit der EZB-Mitglieder gegen eine Zinssenkung. Ins gleiche Horn stößt Chefvolkswirt Alexander Krüger vom Bankhaus Lampe. Anders als die Postbank-Experten erwartet er aber auch im weiteren Jahresverlauf keine Veränderung.
ALCOA LÄUTET US-BERICHTSSAISON EIN
Baader-Bank-Experte Halver erwartet dementsprechend wenig Impulse von der Geldpolitik. Auch die jüngsten Fed-Aussagen seien zwar ein Handicap für die Märkte, sollten aber nicht überbewertet werden, betont der Experte. Er sieht darin "eher taktische" Äußerungen, mit denen die US-Notenbank verhindern wolle, sich im US-Etatstreit "vor den Karren spannen zu lassen". Entscheidend für den Aktienmarkt werde die Eröffnung der US-Berichtssaison, welche am Dienstag traditionell Alcoa
Neben Alcoa berichtet am Dienstag der Agrar- und Biotechnikkonzern Monsanto
--- Von Gerold Löhle, dpa-AFX ---
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