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Devisenmarkt 19.09.2025 16:30:00

Darum verliert der Euro weiter zum Dollar

Darum verliert der Euro weiter zum Dollar

Die europäische Gemeinschaftswährung Euro kostete am Nachmittag 1,1759 US-Dollar. Im frühen Handel hatte sie noch knapp 1,18 Dollar gekostet.

Damit setzt sich die rückläufige Tendenz der vergangenen Tage fort. Nach der Zinssenkung der US-Notenbank am Mittwoch war der Euro noch kurzzeitig bis auf 1,1919 Dollar gestiegen. Die Europäische Zentralbank setzte den Referenzkurs auf 1,1736 (Donnerstag: 1,1818) Dollar fest. Der Dollar kostete damit 0,8520 (0,8461) Euro.

Die Erwartungen auf mögliche weitere Leitzinssenkungen in der Eurozone wurden noch weiter gedämpft. Der Rückgang der Erzeugerpreise in Deutschland hat sich den fünften Monat in Folge beschleunigt. Im Jahresvergleich fielen sie im August um 2,2 Prozent. Volkswirte hatten im Schnitt mit einem Rückgang um 1,7 Prozent gerechnet. Die Erzeugerpreise wirken sich tendenziell auch auf die Verbraucherpreise aus, an denen die EZB ihre Geldpolitik ausrichtet.

Die US-Dollar legte hingegen zuletzt trotz der Leitzinssenkung der US-Notenbank am Mittwoch zu. Allerdings sind die Signale der Fed zur weiteren Zinsentwicklung hinter den Markterwartungen zurückgeblieben, heißt es in einer Einschätzung der Helaba-Experten. Nachdem der Dollar nach der Veröffentlichung der geldpolitischen Beschlüsse am Mittwoch noch kurzfristig unter Druck stand, legte er rasch zu.

Mit Kursgewinnen reagierte der japanische Yen auf geldpolitische Beschlüsse der Notenbank. Die Bank of Japan hatte am Morgen den Leitzins zwar wie erwartet nicht verändert und weiter bei 0,50 Prozent belassen. Gleichzeitig hat sie aber den Verkauf von börsengehandelten Fonds (ETF) in Aussicht gestellt und damit einen weiteren Schritt zur Abkehr von ihrer Jahre langen extrem expansiven Geldpolitik angekündigt.

Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,87080 (0,86800) britische Pfund, 173,79 (174,24) japanische Yen und 0,9344 (0,9331) Schweizer Franken fest. Der Preis für die Feinunze Gold stieg um 16 Dollar auf 3.660 Dollar.

/jsl/nas

FRANKFURT (dpa-AFX)

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