5-Jahres-Investment 05.03.2024 22:24:00

Die 'optimale' Bitcoin-Strategie von Cathie Wood's ARK Invest: Renditeoptimierung im Fokus

Die 'optimale' Bitcoin-Strategie von Cathie Wood's ARK Invest: Renditeoptimierung im Fokus

• Bitcoin im Rallymodus
• ARK Invest setzt auf Langfrist-Investment in Bitcoin
• Bitcoin-Investment bringt laut ARK Invest bessere Rendite


Der Bitcoin hat in den letzten Monaten eine beeindruckende Preisrally hingelegt. Dabei stützt sich die Aufwärtsbewegung zum einen auf das generell besser werdende Marktumfeld, welches von der Hoffnung auf baldige Zinssenkungen angetrieben wird, sowie auf das für den April erwartete Bitcoin-Halving, welches schon in der Vergangenheit stets mit steigenden BTC-Preisen einherging. So konnte die Urkryptowährung erst kürzlich wieder die viel beachtete Marke von 60.000 US-Dollar je Münze hinter sich lassen, womit der Abstand zum Allzeithoch bei rund 69.000 US-Dollar immer kleiner wird.

ARK Invest setzt auf Bitcoin

Der Vermögensverwalter ARK Invest von Starinvestorin Cathie Wood setzt schon lange auf die Kryptowährung und verfügt seit Januar 2024 auch über einen eigenen Bitcoin-Spot-ETF, der gemeinsam mit 21Shares aufgelegt wurde. Dabei glaubt das Unternehmen fest daran, dass sich ein Investment in die Kryptowährung langfristig auszahlt. Dies bekräftigte jüngst ARK Invest-Cheffuturist Brett Winton, als er zu Gast in der CNBC-Sendung "Street Signs Asia" war. So sei ein Investment in Innovation im Allgemeinen "sehr, sehr wichtig". Darüber hinaus könne so auch eine bessere Rendite erzielt werden: "Ich glaube, dass eine verantwortungsvolle Allokation in Bitcoin im einstelligen Bereich über die Zeit eine bessere Rendite bringen wird", so Winton, und weiter: "Dies ist kein Investment-Tipp. Dies basiert auf historischen Daten".

Absicherung des Portfolios gegenüber Innovation

Nach Einschätzung von Winton sei es für Anleger generell wichtig, sich darauf einzustellen, dass in der Zukunft zahlreiche Unternehmen von Innovation "gestört" würden. Demnach sei es wichtig, das eigene Portfolio gegen solche "Innovations-Risiken" abzusichern: "Mehr als die Hälfte der Aktien wird bis zum Ende dieses Jahrzehnts durch Innovationen gestört werden. Wenn Sie also nicht auf diese Zukunft vorbereitet sind, wenn Sie einen etablierten Anbieter besitzen, der von Innovationen bedroht ist, sollten Sie das Risiko mit einem hohen Innovationsanteil anpassen, um sich zu schützen", so Winton.

5-Jahres-Anlagehorizont empfohlen

Doch wie lang ist der richtige Zeitraum, um in Bitcoin zu investieren, um eine "optimale" Anlagestrategie zu fahren? Dieser Frage widmete sich ARK Invest bereits in seinem "Big Ideas 2024"-Bericht, der Ende Januar 2024 veröffentlicht wurde. Darin rät der Vermögensverwalter zu einem Anlagehorizont von fünf Jahren, da die kurzfristige Volatilität der Kryptowährung andernfalls etwaige Gewinne wieder zunichte machen könnte. So hätten Anleger mit Blick auf die Vergangenheit von ihrem Bitcoin-Investment profitiert, egal zu welchem Zeitpunkt sie eingestiegen waren, wenn sie es mindestens fünf Jahre gehalten hätten. Laut dem Bericht hätte sich Bitcoin auch unter Skeptikern mittlerweile zu einer unabhängigen Assetklasse gemausert, die "ein strategisches Investment wert" sei.

Im Schnitt, so ARK Invest, habe eine "optimale" Allokation zur Maximierung der risikobereinigten Rendite über einen Anlagehorizont von fünf Jahren seit 2015 4,8 Prozent betragen. In 2023, ein Jahr geprägt von der Kryptorally, hätte der Wert jedoch bereits 19,4 Prozent betragen.

Mehrere Bitcoin-Katalysatoren

Laut ARK Invest kann der Bitcoin dieses Jahr nicht nur von der Zulassung verschiedener Spot-ETFs durch die SEC und das anstehende Halving profitieren, sondern auch von einer wachsenden Akzeptanz unter institutionellen Anlegern. So geht ARK davon aus, dass sich die Wahrnehmung vom Bitcoin als spekulatives Investment hin zu einem strategischen Investment und schließlich zu einem diversifizierten Portfolio entwickeln wird. Darüber hinaus dürfte auch auf regulatorischer Ebene noch einiges beim Bitcoin passieren, was für mehr Transparenz und mehr Akzeptanz der Cyberdevise führen dürfte.

Redaktion finanzen.at

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