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Digitale Assets |
17.04.2023 23:43:00
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Fast eine Million Wallets enthalten inzwischen mehr als einen Bitcoin
• Fast eine Million Blockchain-Wallets halten mehr als einen Bitcoin
• Anzahl der Blockchain-Adressen mit weniger als einem Bitcoin steigen konstant
Investoren geben erheblichen Anteil ihres Vermögens für Kryptowährungen aus
Laut der BTC-ECHO-Studie mit dem Titel "Digital Assets in Deutschland 2022" war die Verunsicherung am Markt der digitalen Assets im vergangenen Jahr enorm, besonders zu spüren war dies bei Kryptowährungen. Grund für das fehlende Vertrauen in den Markt waren vor allem die Zusammenbrüche der Unternehmen FTX und Celsius sowie des Stablecoins TerraUSD. Dennoch zeichnet sich derzeit ab, dass die Marktteilnehmer weiter an Kryptowährungen festhalten. Unabhängig zum Zeitpunkt der Investition gaben 81 Prozent der über 2.000 befragten Investoren an, dass sie zukünftig in digitale Assets investieren werden. Und die Menge, die Investoren in digitale Assets anlegen, ist nicht gerade gering. Der Studie nach investieren ganze 48 Prozent der Befragten mindestens 20 Prozent ihres gesamten Vermögens in digitale Assets. 25 Prozent der Befragten gaben sogar an, ganze 50 Prozent ihres Vermögens anzulegen. Im Durchschnitt liegt der investierte Anteil des Vermögens unter den Befragten bei 14 Prozent. Die Kryptowährung, die dabei am meisten gehalten wird, ist der Bitcoin, gefolgt von Ethereum und Cardano auf Platz zwei und drei.
Viele erhöhten ihre Bestände nach der FTX-Pleite
Wie nun t3n berichtet, geht aus On-Chain-Daten hervor, dass der deutliche und anhaltende Rückgang des Bitcoins auf unter 24.000 US-Dollar, offenbar insbesondere vor allem kleinere Bitcoin-Anleger dazu verleitet hat, ihre Positionen zu erhöhen. Demnach sollen mittlerweile nahezu eine Million Bitcoin-Adressen mehr als einen Bitcoin halten. Die Zunahme konzentriert sich dabei besonders auf den Zeitraum zwischen 2021 und 2023. Besonders schnell seien die Positionen nach dem Zusammenbruch der Krypto-Börse FTX im November 2022 gestiegen. Beinahe 150.000 Bitcoin-Adressen sollen zu dieser Zeit ihre Bestände erhöht haben. Grund dafür war wahrscheinlich, dass der Bitcoin nach der FTX-Pleite zum ersten Mal seit 2020 wieder auf 15.500 US-Dollar gedrückt wurde. Für Investoren, die auf den Bitcoin setzten, sicherlich ein guter Zeitpunkt, um aufzustocken. Laut den On-Chain-Daten von Look Into Bitcoin gibt es mittlerweile (Stand: 15. April 2023) ganze 993.765 Adressen, die mehr als einen Bitcoin halten.
Verteilung der Bitcoin-Bestände insgesamt
Doch wie genau verteilen sich die gesamten Bitcoin-Bestände unter den Investoren? Laut einer Glassdoor-Studie von November 2022 halten sogenannte "Shrimps", also Blockchain-Adressen mit weniger als einem Bitcoin, zu diesem Zeitpunkt insgesamt 1,21 Millionen Bitcoin und damit 6,3 Prozent des zirkulierenden Angebots der Kryptowährung. Die Shrimps haben seit dem Zusammenbruch von FTX 96.200 Bitcoin zu ihren Beständen hinzugefügt, ein Allzeithoch. Bei den "Crabs", Adressen mit jeweils bis zu zehn Bitcoin, handelt es sich in diesem Zeitraum um einen Zuwachs von 191.600 Bitcoin. Die "Whales", Adressen mit über 1.000 Bitcoin, haben ihre Bestände in diesem Zeitraum jedoch aufgehellt. Die "Wale" haben laut Glassdoor etwa 6.500 Bitcoin abgestoßen. In Relation zum Gesamtbestand dieser Gruppe, von ganzen 6,5 Millionen Bitcoin, jedoch nur ein geringer Anteil des Bestandes.
The primary cohort which has been lightening their #Bitcoin holdings are Whales (1k+ $BTC).
- glassnode (@glassnode) November 28, 2022
Whales have released approximately -6.5k $BTC to exchanges on net over the last month.
Whilst this is distribution, it remains very small relative to their total holdings of 6.3M $BTC. pic.twitter.com/1VoRmVAXFb
Wie t3n erklärt, zeigt sich anhand der Glassdoor-Studie außerdem, dass die Anzahl der Wallets mit kleinen Beständen bis 0,1 Bitcoin beständig steigt, während die Anzahl der Adressen, die mehr als zehn Bitcoin bis mehr als 100 Bitcoin halten, seit mindestens 2018 relativ konstant geblieben sei. Wallets mit Beständen von mehr als 1.000 Bitcoin haben seit 2021 sogar um etwa 20 Prozent abgenommen.
Redaktion finanzen.at
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