Devisen im Blick 27.11.2025 16:45:39

Warum sich der Euro zum Dollar nur leicht bewegt

Warum sich der Euro zum Dollar nur leicht bewegt

Die europäische Gemeinschaftswährung Euro kostete zuletzt 1,1597 US-Dollar. Der Euro bleibt angesichts gestiegener Zinssenkungserwartungen in den USA zum Dollar tendenziell im Aufwind. Die Europäische Zentralbank setzte den Referenzkurs auf 1,1586 (Mittwoch: 1,1577) Dollar fest. Der Dollar kostete damit 0,8631 (0,8637) Euro.

In den letzten Tagen hätten die Erwartungen für die Dezember-Sitzung der US-Notenbank Fed erneut korrigiert; "mittlerweile ist eine weitere Zinssenkung um 25 Basispunkte fast wieder vollständig eingepreist", sagte Devisen-Experte Michael Pfister von der Commerzbank.

Das liege möglicherweise zum Teil daran, dass sich mit Kevin Hassett als Spitzenkandidat für die Nachfolge als Fed-Chef wohl ein Vertreter einer lockeren Geldpolitik herauskristallisiert habe, so Pfister. Zudem zeigten US-Konjunkturdaten zwar weiterhin keinen großen Einbruch, aber doch eine langsame Abkühlung der US-Volkswirtschaft. "Vielleicht liegt es aber auch einfach nur an einer ungewöhnlichen Volatilität, die sich aus der Unsicherheit über das weitere Vorgehen ergibt."

Die Wirtschaftsstimmung in der Eurozone hat sich im November geringfügig aufgehellt. Die Daten bewegten den Markt jedoch kaum, da die Entwicklung so erwartet wurde. In den USA standen an "Thanksgiving" keine Konjunkturdaten auf der Agenda.

Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,87540 (0,87760) britische Pfund, 181,11 (181,09) japanische Yen und 0,9337 (0,9341) Schweizer Franken fest. Die Feinunze Gold (etwa 31,1 Gramm) kostete zuletzt 4.158 Dollar. Das waren 4 Dollar weniger als am Vortag.

NEW YORK (dpa-AFX)

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