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Nach Fed-Entscheid 18.09.2025 20:59:00

Wieso sich der Euro zum US-Dollar schwächer zeigt

Wieso sich der Euro zum US-Dollar schwächer zeigt

Die Leitzinssenkung der US-Notenbank am Vorabend hat den Dollar nicht nachhaltig belastet. Zuletzt kostete die Gemeinschaftswährung Euro 1,1785 Dollar. Am Mittwoch hatte der Euro mit 1,1919 Dollar zeitweise den höchsten Stand seit Juni 2021 erreicht. Die Europäische Zentralbank setzte den Referenzkurs auf 1,1818 (Mittwoch: 1,1837) Dollar fest.

Die US-Notenbank Fed hatte wie erwartet den Leitzins um 0,25 Prozentpunkte auf eine Spanne von 4,0 bis 4,25 Prozent gesenkt und zwei weitere Zinssenkungen im laufenden Jahr signalisiert. Die Zinsentscheidung erfolgte im geldpolitischen Rat der Fed mit einer Gegenstimme. Der Vertraute von US-Präsident Donald Trump, Stephen Miran, hatte sich für eine stärkere Senkung um 0,50 Punkte ausgesprochen.

Nach Einschätzung von Experten der Dekabank zeigt das Abstimmungsergebnis, dass die US-Notenbanker geschlossener sind als zuletzt befürchtet. "Die Hürde für eine schnelle Politisierung des geldpolitischen Rates ist (noch) hoch", hieß es. Zudem verwies Notenbankchef Jerome Powell auf weiterhin bestehende Inflationsrisiken. Zuvor hatte Trump immer wieder und vehement eine deutliche Zinssenkung gefordert.

Gestützt wurde der Dollar zudem durch besser als erwartet ausgefallene Daten vom Arbeitsmarkt. So sind die wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe in der vergangenen Woche deutlich stärker gefallen als erwartet. Die Erstanträge werden an den Finanzmärkten beachtet, weil sie ein Indikator für die allgemeine Entwicklung auf dem US-Arbeitsmarkt sind. Die Fed hatte die Zinssenkung am Mittwoch vor allem mit der schwächeren Entwicklung am Arbeitsmarkt erklärt.

/la/nas

NEW YORK (dpa-AFX)

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