26.01.2009 16:41:33

Rendite FX Plus setzt auf Währungsanlagen

Köln (aktiencheck.de AG) - Eine Risikostreuung über die Anlageklassen funktioniert in unruhigen Zeiten wie diesen schlecht: Brechen irgendwo auf der Welt die Aktienkurse ein, ziehen sie die anderen Märkte häufig mit, so Yvonne Kleinpaß, Portfolio Managerin bei Monega in ihrem Kommentar zum Rendite FX Plus (ISIN DE0007560856/ WKN 756085).

Gesucht würden im weiten Feld der Kapitalanlage daher Investments, die weitgehend unabhängig von den Aktien- und Rentenmärkten agieren würden. Außerdem sollten die Investments natürlich liquide und transparent sein. Nur ein Wunschgedanke in der aktuellen Krise?

Fündig würden Anleger ausgerechnet beim größten Markt der Welt - dem Markt für Währungsanlagen. Beim Handel mit Währungen werde täglich die unglaubliche Summe von 1,5 Billionen US-Dollar umgesetzt - Tendenz steigend. Damit übertreffe der Devisenmarkt den Aktienhandel im Volumen um das 20-fache. Gleichzeitig würden auf den Devisenmärkten andere Gesetze gelten: Die Korrelation mit den Aktien- und Rentenmärkten sei nicht nur vergleichsweise gering, sondern mitunter sogar negativ.

Währungen würden sich daher unabhängig von anderen Anlageklassen entwickeln und böten Anlegern, die ihre Portfolios diversifizieren und deren Risiko senken wollen, eine attraktive und krisenfeste Anlagemöglichkeit. Diese werde bisher jedoch nur wenig genutzt. Die große Mehrheit der Marktteilnehmer, wie Notenbanken oder Unternehmen, gehe Währungspositionen nicht mit Gewinnerzielungsabsicht ein, sondern zur Aufrechterhaltung bestimmter Wechselkurse oder zur Absicherung für erwartete Erlöse in Fremdwährungen.

Zu diesen wenig preissensitiven Transaktionen seien im vergangenen Jahr krisenbedingt starke Verwerfungen gekommen. So habe der Japanische Yen gegenüber dem US-Dollar in 2008 um mehr als ein Fünftel aufgewertet, der Schweizer Franken habe gegenüber der US-Leitwährung um 6 Prozent zugelegt. Umgekehrt habe der Euro - nachdem er Mitte des Jahres noch um 1,60 US-Dollar wert gewesen sei - bis heute knapp 20 Prozent gegenüber dem US-Dollar eingebüßt, das Britische Pfund habe sogar mehr als ein Drittel seines Wertes verloren. Dabei müssten die Bewegungen bei den Wechselkursen gar nicht so groß sein. Oft würden kleinste Veränderungen ausreichen, um ansehnliche Devisengewinne zu erwirtschaften.

Hierfür bedürfe es allerdings profunder Kenntnisse der politischen und volkswirtschaftlichen Rahmendaten der jeweiligen Länder. Die korrekte Bewertung nationaler Handels- und Zahlungsbilanzen sowie der Zinspolitik der jeweiligen Länder gehöre ebenso dazu, wie das sichere Handhaben der Finanzinstrumente des Devisenmarkts, wie Devisentermingeschäfte und Devisenoptionen. Für die meisten privaten Anleger sei dies kaum zu leisten. Stattdessen würden sich beispielsweise Devisenfonds eignen.

Mit dem Rendite FX Plus von Monega könnten Anleger unabhängig von der aktuellen Marktlage von steigenden und fallenden Devisenkursen profitieren. Basis des Fonds sei ein solides Fundament erstklassiger Euroland-Anleihen, die für eine berechenbare Basisrendite sorgen würden. Für das aktive Währungsmanagement kombiniere man strukturierte Verfahren mit qualitativen Einschätzungen im Rahmen einer Momentum-Strategie.

Seit Auflegung in 2008 habe der Rendite FX Plus so von der positiven Dollarbewegung sowie von seiner Position gegen das Britische Pfund profitieren und eine Performance von 1,3 Prozent erzielen können. Für 2009 setze man weiterhin auf eine tendenzielle Stärke des US-Dollars gegenüber dem Euro. Ab dem 2. Halbjahr gehe man von einer Marktberuhigung sowie geringeren Volatilitäten aus, die wieder Raum für zusätzliche Trendpositionen, beispielsweise im Australischen und Kanadischen Dollar, zulassen würden. Ziel des Fonds sei es, eine Rendite von 6,5 Prozent p.a. zu erwirtschaften. (26.01.2009/fc/a/f)

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