BASF baut Öl- und Gasförderung massiv aus, Gashandel wird verkauft

   Der Chemiekonzern BASF baut sein Öl- und Gasgeschäft um. Das Ludwigshafener DAX-Unternehmen will die Förderung von Öl und Gas weiter ausbauen und sich vom Geschäft mit Gashandel und -speicherung trennen. Zu diesem Zweck hat BASF einen Asset-Tausch mit der russischen Gazprom vereinbart.

   So geht das von Gazprom und der BASF-Tochter Wintershall bislang gemeinsam betriebene Erdgashandels- und Speichergeschäft vollständig an die Russen über. Darüber hinaus übernimmt Gazprom 50 Prozent an der Explorations- und Fördertochter Wintershall Noordzee. Im Gegenzug erhält Wintershall 25 Prozent plus einen Anteil an zwei Blöcken der Achimov-Formation des Urengoi-Feldes in Westsibirien. Die Kasseler Wintershall hat die Option, den Anteil an beiden Erdgas- und Kondensatlagerstätten auf 50 Prozent aufzustocken.

   Die abgehenden Aktivitäten sind alles andere als eine Kleinigkeit für den BASF-Konzern. Sie trugen im Jahr 2011 insgesamt 8,6 Milliarden Euro zum Umsatz und 350 Millionen Euro zum operativen Ergebnis von BASF bei.

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   November 14, 2012 02:52 ET (07:52 GMT)

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