17.12.2012 20:09:32
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Aktien New York: Gewinne - Hoffnung auf Lösung im US-Budgetstreit
Zuletzt ging es für den Dow Jones Industrial (Dow Jones) um 0,45 Prozent auf 13.193,72 Punkte hoch, und der breit gefasste S&P-500-Index (S&P 500) gewann 0,75 Prozent auf 1.424,23 Punkte. An der Technologiebörse Nasdaq legte der Composite-Index (NASDAQ Composite) um 0,79 Prozent auf 2.971,33 Punkte zu. Der Nasdaq 100 (NASDAQ 100) stieg ebenfalls um 0,79 Prozent auf 2.628,09 Punkte.
Der Haushaltsstreit bleibt im Fokus der Anleger. "Die drohende Fiskalklippe dominiert weiterhin die Märkte", sagte ein Beobachter mit Blick darauf, dass es weiterhin keine definitive Einigung gebe. "Aber die Dinge nehmen langsam Formen an", fügte er hinzu. Zwei Wochen vor Ablauf der US-Schuldenfrist erklärten sich die Republikaner laut Medien erstmals zu Steuererhöhungen für Millionäre bereit. Bedingung dafür seien allerdings erhebliche Einschnitte im Sozialwesen. Laut jüngsten Meldungen fand ein Treffen zwischen US-Präsident Barack Obama und dem republikanischen Verhandlungsführer John Boehner im Weißen Haus statt. Nähere Details wurden nicht bekannt gegeben. Ohne eine Einigung drohen der weltgrößten Volkswirtschaft zum neuen Jahr drastische Steuererhöhungen und Haushaltskürzungen.
Ein weiterer Experte sah die weltweit lockere Geldpolitik als Stütze für die Börsen. Keine großen Impulse gingen derweil von überraschend eingetrübten Stimmungsdaten für die Industrie im Bundesstaat New York aus, dem sogenannten Empire-State-Index.
Bei den Einzelwerten richteten sich die Blicke einmal mehr auf die Aktien von Apple
Für die Google-Aktien ging es um knapp zwei Prozent hoch, nachdem es in Medienberichten geheißen hatte, der Internetkonzern werde in den USA wohl einer Wettbewerbsklage entkommen. Fast drei Prozent gewannen die Titel von AIG (American International Group (AIG)). Der Versicherer hatte zuvor angekündigt, sich von den restlichen Anteilen seiner Asien-Sparte AIA trennen zu wollen. Gemäß dem Verkaufsprospekt wird ein Erlös von bis zu 6,5 Milliarden Dollar angepeilt.
Den Titeln von Sprint (Sprint Nextel) verhalf die Meldung, dass der Telekom-Konzern mit der geplanten Übernahme seiner Tochter Clearwire voran kommt, nur anfangs zu einem Kursplus - zuletzt verloren sie mehr als ein halbes Prozent. Mit einer von 2,1 auf 2,2 Milliarden Dollar aufgestockten Offerte sicherte sich der drittgrößte US-amerikanische Mobilfunker die Zustimmung des Verwaltungsrat von Clearwire. Vergangene Woche bot Sprint den Aktionären 2,90 Dollar je Anteilsschein, nun liegt die Offerte bei 2,97 Dollar. Dass die Investmentfirma Elliott Management den Anbieter von Unternehmenssoftware Compuware komplett übernehmen will, bescherte dessen Aktien einen knapp 13-prozentigen Kursprung./gl/jha/
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