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03.08.2015 20:00:40

Aktien New York: Verluste - Konjunkturdaten und Ölpreise belasten

NEW YORK (dpa-AFX) - Die Wall Street ist mit Kursverlusten in den August gestartet. Schwache Ölpreise und durchwachsene Konjunkturdaten lasteten am Montag auf den Kursen. Zudem verläuft die Quartalsberichtssaison der Unternehmen weiterhin nicht nach dem Geschmack der Anleger. Der US-Leitindex Dow Jones Industrial (Dow Jones) fiel um 0,98 Prozent auf 17 517,09 Punkte. Der breit gefasst S&P 500 büßte 0,68 Prozent auf 2089,58 Zähler ein und der technologielastige NASDAQ 100 gab um 0,52 Prozent auf 4564,93 Punkte nach.

Schwache Daten aus der chinesischen Industrie weckten bei einigen Anlegern Sorgen über mögliche Auswirkungen auf die US-Wirtschaft, sagte ein Börsianer. Zudem hatte sich in den USA die Stimmung in der Industrie im Juli überraschend etwas eingetrübt, wenngleich sie weiterhin eine wirtschaftliche Belebung signalisierte. Die Konsumausgaben der privaten Haushalte waren derweil im Juni wie erwartet gestiegen.

Mit Blick auf weitere Konjunkturdaten im Wochenverlauf warten die Anleger nun gespannt auf den US-Arbeitsmarktbericht am Freitag. So hatte die US-Notenbank Fed jüngst angedeutet, dass für die Zinswende - also eine erste Leitzinserhöhung nach der Finanzkrise - einige weitere Verbesserungen am Arbeitsmarkt nötig seien. Je näher ein möglicher Zinsschritt im September rücke, desto genauer beäugten Anleger die Wirtschaftsdaten, sagte Marktanalyst Jasper Lawler vom Broker CMC Markets UK. Dabei könne es zu größeren Kursschwankungen kommen.

Im Dow Jones gerieten Ölwerte im Sog des fortgesetzten Ölpreisverfalls vergleichsweise stark unter Druck. Die Aktien von ExxonMobil und Chevron Corp. fielen um fast 2 Prozent beziehungsweise mehr als 3 Prozent. Beide Papiere waren bereits am Freitag nach schwachen Geschäftszahlen kräftig unter Druck geraten.

Die Aktien von Tyson Foods brachen am Montag im S&P 500 um mehr als 9 Prozent ein. Der Fleischverarbeiter und -vermarkter hatte zuvor seine Gesamtjahresprognose reduziert. Höhere Preise für Rinder belasteten die Gewinnmargen des Unternehmens.

Die Aktionäre des Softwareunternehmens Autodesk hatten hingegen Grund zur Freude. Der Aktienkurs profitierte mit einem Plus von 3,34 Prozent laut Händlern von einer positiven Studie der schweizerischen Bank Credit Suisse./mis/he

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