10.03.2014 19:26:33

Aktien New York: Verluste - Krim-Krise und China-Daten trüben Stimmung

    NEW YORK (dpa-AFX) - Die schwelende Krim-Krise und Sorgen um die chinesische Konjunktur haben die US-Börsen am Montag ins Minus gedrückt. Für den Dow Jones Industrial (Dow Jones) ging es um 0,45 Prozent auf 16 377,96 Punkte nach unten. Der S&P 500 (S&P 500) fiel um 0,30 Prozent auf 1872,33 Punkte. Allerdings hatte der breit gefasste Index erst am Freitag ein Rekordhoch erreicht. Der Technologiewerte-Index Nasdaq 100 (NASDAQ 100) gab zum Wochenauftakt um 0,19 Prozent auf 3696,50 Punkte nach.

    Viele Investoren warteten die weitere Entwicklung der Krim-Krise ab und hielten sich entsprechend zurück, sagte ein Börsianer. Er verwies auf Medienberichte, wonach russische Truppen bei der Übernahme eines ukrainischen Militärpostens auf der Schwarzmeerhalbinsel Schüsse abgegeben hätten. Verletzt worden sei dabei niemand. Die russische Nachrichtenagentur Interfax habe sich laut den Berichten auf Aussagen eines ukrainischen Kommandeurs berufen. Zusätzlich trübe der überraschend starke Rückgang der Exporte Chinas im Februar die Stimmung.

    Schlusslicht im Dow Jones Industrial waren die Boeing-Aktien (Boeing) mit einem Minus von 2,30 Prozent. Der Flugzeugbauer sucht bei in der Produktion befindlichen Maschinen des Langstreckenfliegers "Dreamliner" nach Haarrissen in den Tragflächen. Zudem war am Wochenende eine Maschine vom Typ 777 der Malaysian Airlines vom Radar verschwunden.

    Zu den wenigen Gewinnern im US-Leitindex zählten die Papiere des Chip-Produzenten Intel mit plus 0,69 Prozent sowie die Titel des Getränkeherstellers Coca-Cola mit einem Aufschlag von 0,13 Prozent. Im Nasdaq 100 waren die Anteilsscheine des Internet-Netzwerks Facebook unter den gefragtesten Werten. Mit plus 2,74 Prozent profitierten sie von einem positiven Analystenkommentar.

    Unter Druck gerieten Aktien von Unternehmen, die im Bereich des 3D-Drucks aktiv sind. 3D Systems und Stratasys fielen um mehr als fünf beziehungsweise mehr als zwei Prozent. Händler verwiesen auf einen Bericht des Finanzmagazin "Barron's", demzufolge die Titel überbewertet erschienen./mis/he

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