12.09.2013 18:32:42
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Aktien Wien Schluss: Abschläge bei Erste und Andritz belasten
Das europäische Umfeld konnte keine einheitliche Richtung finden. Die nachlassenden Spannungen im Syrien-Konflikt haben heute Konjunkturdaten in den Vordergrund rücken lassen. Auf der Agenda standen am Vormittag die Juli-Daten zur Industrieproduktion der Eurozone und Italiens. Beide Zahlen fielen deutlich schlechter aus als erwartet.
Am Nachmittag rückten dann die US-Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe in den Blickpunkt. Diese sind in der vergangenen Woche überraschend gesunken. Vor diesem Hintergrund dürften die Anleger nun auf den kommende Woche anstehenden Offenmarktausschuss der Fed warten. Bei diesem entscheidet die US-Notenbank, ob bereits im September mit der angekündigten Drosselung der stützenden Anleihekäufe begonnen wird.
Belastet wurde der ATX insbesondere von den Kursverlusten der Schwergewichte Andritz minus 4,03 Prozent auf 42,90 Euro) und Erste Group (Erste Group Bank) (minus 3,46 Prozent auf 24,00 Euro). Die Bankaktien wurden von einer neuen Analysteneinschätzung von Keefe, Bruyette & Woods belastet, berichtete die Finaznachrichtenagentur Bloomberg. Die Analysten haben ihr Votum für die Erste-Papiere von "market perfrom" auf "underperform" gekappt. Begründet wurde die Änderung mit drohenden, zusätzlichen Verlusten in Ungarn.
Auch Raiffeisen (Raiffeisen Bank International)-Anteilsscheine schlossen um 0,89 Prozent leichter bei 26,07 Euro. Die drei Großbanken Erste Group, Raiffeisen Bank International (RBI) und UniCredit Bank Austria haben sich nach Ansicht der Ratingagentur Standard & Poor's (S&P) in den letzten Jahren zwar bemüht, ihre Kapitalausstattung zu verbessern, dennoch gebe es hier noch "eine relative Schwäche", sagte S&P-Analystin Anna Lozmann bei einem Pressegespräch in Wien.
Auch Voestalpine (voestalpine)
Nach zwei klaren Gewinntagen gaben Verbund 1,57 Prozent auf 16,64 Euro ab. Am vergangenen Dienstag und Mittwoch konnten die Aktien noch insgesamt über zehn Prozent nach oben klettern. Dagegen konnten EVN
Flughafen Wien (Flughafen Wien) stiegen um 1,47 auf 49,72 Euro. Das Unternehmen hat in der Früh seine Verkehrszahlen für August vorgelegt. Im vergangenen Monat hat der Airport 2,185.472 Fluggäste abgefertigt, um 2,2 Prozent mehr als im Monat davor. Die Anzahl der Flüge fiel hingegen um 4,6 Prozent auf 20.723. Das Frachtaufkommen legte um 4,8 Prozent auf 19.783 Tonnen zu./bel/APA/fn
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Aktien in diesem Artikel
Andritz AG | 52,30 | -0,95% | |
Erste Group Bank AG | 53,14 | 0,53% | |
EVN AG (Energie-Versorgung Niederösterreich AG) | 24,10 | -1,23% | |
Raiffeisen | 18,53 | 1,04% | |
voestalpine AG | 18,14 | -0,22% |
Indizes in diesem Artikel
ATX | 3 548,57 | 0,37% |