03.07.2013 18:17:34
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Aktien Wien Schluss: Klare Verluste
Auch aus Griechenland kommen verunsichernde Signale. So machen die öffentlichen Geldgeber Druck, weil es bei der Umsetzung vereinbarter Reformen langsamer vorangeht als erhofft. Hinzu kommt, dass sich die Wirtschaftsstimmung im Euroraum im Juni weniger stark als erwartet verbessert hat.
Vor diesem Hintergrund sackten in ganz Europa die Banktitel ab. In Wien ging es für die Anteilscheine der Erste Group (Erste Group Bank) um 3,35 Prozent auf 19,34 Euro nach unten und Raiffeisen (Raiffeisen Bank International) büßten an der Sohle des ATX 6,38 Prozent auf 20,69 Euro ein.
Allerdings sind diese Kursveränderungen noch nicht um bestimmte "technische" Effekte bereinigt. So werden die Erste Group-Aktien heute erstmals ohne den im Rahmen der jüngsten Kapitalerhöhung ausgegebenen Bezugsrechte gehandelt, was die Papiere um den sogenannten Bezugsrechtsabschlag verbilligt. Bei den Raiffeisen-Titeln muss unterdessen ein Dividendenabschlag von 1,17 Euro je Aktie berücksichtigt werden. Der Dividendenabzug alleine entspricht zum Vortageskurs bereits einem Minus von 5,3 Prozent.
Unter den weiteren Index-Schwergewichten verbilligten sich OMV (OMV)
Tiefer gingen außerdem die Aktien von s Immo aus dem Handel und gaben 1,50 Prozent auf 4,61 Euro nach. Die Immobiliengesellschaft will bis zu 3 Prozent des Grundkapitals zurückkaufen, das sind bis zu rund 2 Millionen Aktien. Das Rückkaufprogramm beginnt am 9. Juli und endet spätestens am 18. Dezember dieses Jahres.
Zu den stärksten Kursgewinnern im Wiener prime market zählten hingegen die Papiere des Impfstoffherstellers Valneva (plus 8,47 Prozent auf 3,20 Euro), Century Casinos (plus 2,32 Prozent auf 2,69 Euro) und jene von Vienna Insurance Group (plus 1,62 Prozent auf 36,92 Euro)./teo/APA/stb
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