Vorsicht ist geboten |
03.01.2019 21:53:00
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Apple ist durch den Handelskonflikt sehr verwundbar
"An der Spitze der Anfälligkeit"
"Wenn Sie sich Apple anschauen, dann handelt es sich um amerikanische Technologie. Das Produkt wird von einem taiwanesischen Unternehmen in chinesischen Fabriken produziert. Damit ist es an der Spitze der Anfälligkeit für Handelskonflikte," sagt Bob Parker, Mitglied des Investitionsausschusses bei Quilvest Wealth Management, im Gespräch mit CNBC. Demnach solle die Entwicklung des Handelskonflikts und die daraus entstehenden Debatten über Rechte an geistigem Eigentum oder erhöhten Ein- und Ausfuhrzöllen genaustens beobachtet werden. Vor allem im ersten Halbjahr des kommenden Jahres dürfte das ein großes Thema bleiben.
Hinzu kommt die allgemein herrschende Besorgnis über die Eintrübung der wirtschaftlichen Lage in den Vereinigten Staaten. Auch geraten immer mehr Technologieunternehmen in den Bärenmarkt. Im Vergleich zum Ende August erreichten Rekord ist die Benchmark um 20 Prozent gesunken. Während des Bullenmarkts hat der iKonzern neben anderen großen Tech-Konzernen wie Netflix oder Amazon die Gewinne für den techlastigen NASDAQ angeführt. Heute liegt Apple 32 Prozent unter seinem letzten Hoch.
Die Debatte über geistiges Eigentum wird eskalieren
Der Chiphersteller QUALCOMM hat kürzlich im weltweiten Patentkampf mit dem iKonzern gewonnen und ein Verkaufsverbot von mehreren iPhone-Modellen in Deutschland erstritten - nur wenige Wochen nach dem Verbot des Verkaufs einiger Modelle in China. Apple-Gläubige sind immer mehr verunsichert, während sich eine zunehmende Gefahr für den Tech-Riesen abbildet, die durch den Patentstreit nochmals betont wurde. "Es besteht eine hohe Wahrscheinlichkeit, dass sich die Debatte über Handelstarife wahrscheinlich beruhigt, aber die Debatte über Rechte an geistigem Eigentum (und) Cybersecurity wird wahrscheinlich eskalieren", bemerkt Parker.
Damit dürfte es im nächsten Jahr auch für den Konzern rund um MacBooks, iPhones, iPads und die Apple Watch holpriger werden. Vor allem, weil die von US-Präsident Donald Trump zuvor ausgerufene "Unantastbarkeit" des iKonzerns nunmehr nicht als gültig angesehen werden kann. Vor wenigen Wochen kündigte Trump an, dass er auch iPhones und andere Produkte der Kategorie Unterhaltungselektronik in die mögliche nächste Zollwelle für Importe aus China einbeziehen könnte. Diese Äußerungen verstärkten die Besorgnis über die Wachstumsaussichten Apples und die Nachfrage nach Smartphones.
Redaktion finanzen.at
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