Lufthansa Aktie
WKN: 823212 / ISIN: DE0008232125
| Corona-Krise |
08.04.2020 21:13:00
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AUA braucht Staatshilfe - Und spielt Insolvenzszenarien durch
"Wir brauchen Überbrückungshilfe", wird AUA-Sprecher Peter Thier zitiert. Nach Informationen der Zeitung braucht die Airline allein rund 750 Mio. Euro, um bis zum Herbst durchzukommen. Im ORF war von 800 Mio. Euro die Rede. In Politkreisen wurden dem Vernehmen nach auch höhere Summen genannt.
Die österreichische Lufthansa-Tochter spricht mit dem Bund über staatlich garantierte Kredite ebenso wie über Zuschüsse. Die rund 7.000 Mitarbeiter sind vorerst bis 20. April in Kurzarbeit, in der Woche davor will der Vorstand über einen Kurzarbeits-Verlängerungsantrag entscheiden, dann aber schon wissen, wie und mit welchen Summen die Republik unter die Arme greift. Der Gedanke an eine Verstaatlichung gefällt den Beteiligten nicht.
Parallel zu den Verhandlungen um Staatshilfe beschäftigen sich die Gremien der AUA auch mit allen rechtlich möglichen Insolvenzszenarien und auch die Belegschaftsvertreter lassen die Unternehmenskennzahlen in diese Richtung abklopfen, heißt es in der Zeitung weiter. Zwar habe das Justizministerium in einem Covid-Gesetz festgeschrieben, dass Insolvenzanträge wegen Überschuldung bis Ende Juni nicht gestellt werden müssen, sofern das Unternehmen zahlungsfähig ist. Für die Zeit danach brauche es dann aber eine positive Fortbestehensprognose. Der Insolvenzgrund Zahlungsunfähigkeit sei nach wie vor aufrecht.
AUA-Sprecher Thier bestätigt, dass auch über das Thema Insolvenz beratschlagt wird: "Wir müssen uns natürlich auch mit schlimmen Szenarien auseinandersetzen, allein wegen der rechtlichen Sorgfaltspflichten", sagte er dem Blatt. "Unser Ziel ist es aber, die AUA wieder flugfähig zu machen."
rf/stf
APA
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