BASF-Chef will Profitabilität erhöhen - Fokus auf Asien

"Mit unserer neuen Strategie setzen wir die Segel auf Wachstumskurs", sagte Brudermüller bei der Präsentation der neuen Strategie. China sei mit einem Anteil von aktuell über 40 Prozent am Weltmarkt der größte Chemiemarkt. "Bis 2030 wird der Anteil Chinas auf knapp 50 Prozent wachsen und wir wollen daran partizipieren", so Brudermüller.

BASF strebe eine Steigerung des Absatzes über dem Wachstum der globalen Chemieproduktion an, ergänzte Finanzvorstand Hans-Ulrich Engel. Auch die Profitabilität soll weiter erhöht werden: Das EBITDA vor Sondereinflüssen soll um 3 bis 5 Prozent jährlich steigen. Um die Ziele zu erreichen, werde ein "neues Exzellenzprogramm" bis 2021 auf den Weg gebracht. Das Programm soll ab Ende 2021 einen jährlichen Ergebnisbeitrag von 2 Milliarden Euro erbringen. Die Dividende soll jährlich steigen.

Brudermüller hatte im Mai den Chefsessel bei BASF übernommen und bereits erste Weichen gestellt. So sucht der DAX-Konzern einen Partner oder Käufer für sein Bauchemie-Geschäft.

LUDWIGIGSHAFEN (Dow Jones)