BioNTech Aktie
WKN DE: A2PSR2 / ISIN: US09075V1026
Ermutigende Ansprechrate |
10.09.2025 22:17:00
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BioNTech stärkt Pipeline durch Zwischenergebnisse - Aktie reagiert verhalten
• Pipeline als Hoffnungsträger für Anleger
• BioNTech-Aktie im Blick
Lungenkrebs: Positives Zwischenergebnis der Pumitamig-Studie
BioNTech und Bristol Myers Squibb haben erste Daten aus einer globalen Phase-2-Studie zu Pumitamig bei Patienten mit fortgeschrittenem kleinzelligem Lungenkrebs vorgestellt. Der bispezifische Antikörperkandidat, der gleichzeitig PD-L1 und VEGF-A blockiert, wurde in Kombination mit einer Chemotherapie getestet und zeigte ermutigende Anti-Tumor-Antworten.
Die Zwischenergebnisse zeigen eine Gesamtansprechrate von 76,3 Prozent, die in einer Dosierungsgruppe sogar 85 Prozent erreichte. Darüber hinaus wurde bei allen Patienten eine Krankheitskontrolle erzielt. Das mediane progressionsfreie Überleben lag bei 6,8 Monaten. Nahezu 90 Prozent der Teilnehmenden zeigten bereits früh eine deutliche Tumorverkleinerung. Zudem traten keine neuen Sicherheitssignale auf, und die Abbruchrate der Behandlung blieb mit 14 Prozent vergleichsweise niedrig.
"Die Zwischenergebnisse dieser Studie zeigten eine ermutigende Ansprechrate und Signale für ein positives progressionsfreies Überleben. Diese Daten sprechen dafür, Pumitamig in einer größeren Studie weiter zu untersuchen, um sein Potenzial zu bestätigen, Patientinnen und Patienten länger anhaltende Anti-Tumor-Antworten im Vergleich zu aktuellen Standardtherapien bieten zu können", erklärte Studienleiter Dr. John V. Heymach vom MD Anderson Cancer Center. Auch BioNTech-CMO Prof. Özlem Türeci sprach von einem "wichtigen Schritt in die richtige Richtung", um die Behandlungsergebnisse bei schwer therapierbaren Krebsarten zu verbessern.
Bristol Myers Squibb sieht in den Daten einen Hinweis darauf, dass Pumitamig den Weg für eine neue Standardtherapie ebnen könnte.
Anleger setzen auf erfolgreiche Pipeline
BioNTech hatte bereits am Freitag ermutigende Zwischenergebnisse einer anderen Krebsimmuntherapie-Studiepräsentiert. Anleger werten dies als Beleg dafür, dass das Unternehmen seine Pipeline erfolgreich ausbaut - ein wichtiger Schritt angesichts rückläufiger COVID-19-Erlöse.
Neben Impfstoffen gegen Infektionskrankheiten setzt BioNTech zunehmend auf innovative Immuntherapien und Präventionsansätze. Mit diesem diversifizierten Forschungsprogramm will sich der Konzern unabhängiger von kurzfristigen Sondereffekten machen und seine Rolle als langfristiger Biotech-Player festigen.
Während die jüngsten Erfolge das Vertrauen in die Forschungsbreite stärken, bleibt die Entwicklung neuer Medikamente jedoch riskant und zeitintensiv. Analysten sehen jedoch wachsende Chancen, dass BioNTech durch seine Pipeline zu nachhaltigem Wachstum findet.
BioNTech-Aktie im Blick
Die jüngsten Studienerfolge lassen sich in der Kursentwicklung des Pharmaunternehmens jedoch nur erahnen. Während es an der NASDAQ seit Jahresbeginn noch um rund 10 Prozent abwärts ging, konnte das Papier in den vergangenen fünf Tagen immerhin eine positive Entwicklung von 1,46 Prozent verzeichnen.
Im NASDAQ-Handel schloss die Aktie dann jedoch 1,07 Prozent tiefer bei 101,00 US-Dollar.
Redaktion finanzen.at
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