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Geändert am: 15.08.2025 22:31:27

Gipfel von Trump und Putin: ATX zog vor dem Wochenende kräftig an -- DAX schließt stabil -- Wall Street letztlich gespalten -- Asiens Börsen beenden Handel uneinheitlich

AUSTRIA

Der heimische Aktienmarkt zeigte sich am Freitag von seiner freundlichen Seite.

So stand der ATX nach einem positiven Start auch im weiteren Verlauf kräftig im Plus und beendete die Handelswoche mit Aufschlägen von 1,56 Prozent bei 4.846,17 Punkten.

Mit Spannung erwartet wurde das heute Abend mitteleuropäischer Zeit anstehende Treffen von US-Präsident Donald Trump und Kremlchef Wladimir Putin. Die Erwartungen der Akteure an den Finanzmärkten sind hoch, auch wenn Trump sich in der Vermittlerrolle sieht und das Treffen als eine Art Vorstufe für ein potenzielles zweites Treffen darstellt. Gleichwohl: Eine einzige beiläufige Bemerkung am Rande der Gespräche und schon könnten deutliche Kursbewegungen an den Börsen folgen, erwartet Analyst Stephen Innes vom Vermögensverwalter SPI Asset Management.

Die ansonsten recht datenarme Woche endete in den USA mit einer Datenflut, während in der Eurozone keine wichtigen Veröffentlichungen im Kalender standen, kommentierten die Helaba-Experten. Neben Einfuhrpreisen und Einzelhandelsumsätzen standen heute die Industrieproduktion sowie das Konsumklima der Universität Michigan auf der Agenda.

DEUTSCHLAND

Anleger am deutschen Aktienmarkt zeigten sich am Freitag zurückhaltend.

So startete der DAX stärker und blieb zunächst auch anschließend auf grünem Terrain. Dann gab er seine Gewinne jedoch wieder ab und pendelte zuletzt um die Nulllinie. Er beendete die Handelswoche 0,07 Prozent tiefer bei 24.359,30 Punkten.

Vor den näher rückenden Gesprächen zwischen US-Präsident Donald Trump und Kremlchef Wladimir Putin über eine Lösung im Ukraine-Krieg an diesem Freitagabend waren die Anleger am deutschen Aktienmarkt vorsichtiger geworden.

Die Hoffnungen an den Finanzmärkten waren groß, was die kurz vor dem US-Börsenschluss starteten Gespräche betrifft, auch wenn Trump sich in der Vermittlerrolle sieht und das Treffen als eine Art Vorstufe für ein potenzielles zweites Treffen darstellt. Gleichwohl: Eine einzige beiläufige Bemerkung am Rande der Gespräche könnte deutliche Eskapaden an den Börsen nach sich ziehen, erwartete Analyst Stephen Innes vom Vermögensverwalter SPI Asset Management.

Großes Enttäuschungspotenzial gebe es, falls sich die Fronten zwischen den beiden mächtigen Männern verhärteten oder deren Positionen die Ukraine und auch die Europäer vor den Kopf stießen, warnte Kapitalmarktstratege Jürgen Molnar von Robomarkets. "Am Montag könnte deshalb sehr viel Ernüchterung am Aktienmarkt eintreten." Sollte es dagegen ernsthafte Fortschritte in Richtung eines Waffenstillstands geben, könnte nicht zuletzt das Thema Wiederaufbau der Ukraine stärker als Anlegerthema in den Fokus rücken.

Nach einer Flut von Quartalsberichten in den vorangegangenen Tagen blieb es unternehmensseitig recht ruhig.

WALL STREET

An der Wall Street gab es am Freitag keine nennenswerte Bewegungen zu beobachten.

Der Dow Jones kam kaum vom Fleck und legte letztlich marginal um 0,08 Prozent auf 44.946,12 Punkte zu.
Der Techwerteindex NASDAQ Composite zeigte sich hingegen etwas schwächer und fiel um 0,40 Prozent auf 21.622,98 Zähler zurück.

Im Vorfeld des mit Spannung erwarteten Gipfeltreffens zwischen US-Präsident Donald Trump und dem russischen Präsidenten Wladimir Putin zeigten sich die US-Börsen am Freitag uneinheitlich.

"Obwohl der Ausgang des Treffens zwischen Trump und Putin in Alaska ungewiss ist, gehen wir tendenziell von einem teilweisen Waffenstillstand aus", sagte Nicolaie Alexandru-Chidesciuc, Analyst bei JPMorgan, laut einer Einschätzung, die der Deutschen Presse-Agentur vorliegt. Als zweitwahrscheinlichste Option sieht er die Vereinbarung eines weiteren Spitzengesprächs. Die Aussicht auf ein umfassendes Friedensabkommen noch im laufenden Jahr bewertet er jedoch weiterhin als gering - die russischen Forderungen stünden nach wie vor im Widerspruch zu den Interessen der Ukraine.

Die am Freitag veröffentlichten US-Konjunkturdaten hatten nur begrenzten Einfluss auf das Marktgeschehen. So stiegen die Einzelhandelsumsätze im Juli wie erwartet um 0,5 Prozent - basierend auf einem nachträglich nach oben korrigierten Vormonatswert. Überraschend fiel dagegen der Empire State Index für August aus, der stärker zulegte als von Analysten prognostiziert. Ebenfalls unerwartet entwickelten sich die Importpreise: Sie erhöhten sich im Juli um 0,4 Prozent gegenüber dem Vormonat, während Ökonomen mit einer stabilen Entwicklung gerechnet hatten.

ASIEN

Die wichtigsten Börsen in Fernost schlugen an Freitag unterschiedliche Richtungen ein. In den USA hatten unerwartet deutlich gestiegene Erzeugerpreise die weit gediehene Zinssenkungserwartung für Dezember nur leicht gedämpft.

In Tokio schloss der Nikkei 225 mit einem Gewinn von 1,71 Prozent bei 43.378,31 Punkten.

Für Auftrieb sorgte, dass die japanische Wirtschaft im zweiten Quartal des Jahres mit 0,3 Prozent zum Vorquartal stärker gewachsen ist als mit 0,1 Prozent erwartet. Die von den USA erhobenen Zölle wurden damit überraschend gut weggesteckt. Unterstützung kam auch vom Yen. Er zog nach dem gut ausgefallenen BIP im Verlauf des Handels zwar etwas an, lag aber zuletzt deutlich unter dem Niveau der gleichen Vortageszeit. Hintergrund war, dass der Dollar Auftrieb auf breiter Front erhalten hatte vom starken Anstieg der Erzeugerpreise.

Auf dem chinesischen Festland stieg der Shanghai Composite bis Handesende um 0,83 Prozent auf 3.696,77 Zähler.
In Hongkong gab der Hang Seng 0,98 Prozent auf 25.270,07 Einheiten ab.

Auch aus China wurden neue Konjunkturdaten gemeldet. Dabei verfehlte der Anstieg der Industrieproduktion im Juli die Erwartung knapp, lag aber dennoch deutlich unter dem Vormonatswert. Die Einzelhandelsumsätze stiegen im Juli gegenüber dem Vorjahr um 3,7 Prozent, unterhalb der 5,0 Prozent, die Ökonomen in der WSJ-Umfrage geschätzt hatten Im Juni hatte das Wachstum 4,8 Prozent betragen. Die Daten zeigten "einen besorgniserregenden Verlust an Dynamik", kommentierten die Volkswirte von Capital Economics. Es gebe wenig Gründe, für den Rest des Jahres mit einer nennenswerten wirtschaftlichen Erholung zu rechnen. Damit schürten die Daten zugleich aber auch Spekulationen über weitere Stützungsmaßnahmen.

Redaktion finanzen.at / APA / Dow Jones Newswires / dpa-AFX


Bildquelle: wienerborse.at, Ionana Davies / Shutterstock.com, Bule Sky Studio / Shutterstock.com
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15.08.25 Exportpreisindex (Jahr)
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15.08.25 Uni-Michigan: Verbrauchervertrauen
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Baumwolle 0,64 -0,01 -0,95
Bleipreis 1 967,50 -17,00 -0,86
Dieselpreis Benzin 1,59 0,00 0,00
EEX Strompreis Phelix DE 93,50 1,70 1,85
Eisenerzpreis 104,81 -0,59 -0,56
Erdgaspreis - Natural Gas 3,45 0,05 1,53
Ethanolpreis 2,16 0,00 0,05
Goldpreis 3 957,26 -3,83 -0,10
Haferpreis 2,89 0,01 0,17
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Holzpreis 613,50 -1,50 -0,24
Kaffeepreis 3,75 -0,06 -1,69
Kakaopreis 4 187,00 -151,00 -3,48
Kohlepreis 91,10 -0,40 -0,44
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