ATX und DAX schließen im Plus -- US-Börsen markant höher -- S&P stuft Kreditwürdigkeit der EU herab -- Johnson wird nicht Cameron-Nachfolger -- Deutsche Bank, Monsanto, Bayer, BMW, Intel im Fokus

Die Aktienmärkte in Wien und Frankfurt haben sich am Donnerstag lange Zeit unentschlossen präsentiert, im späten Geschäft legten sie dann aber überraschend kräftig zu - dank der Bank of England.

Der ATX tendierte zum Handelsschluss deutlich fester bei 2.095,96 Punkten - im Vergleich zum Mittwochsschluss ein Zuschlag von 0,91 Prozent. Am Morgen hatte sich der österreichische Leitindex noch kaum bewegt gezeigt bei 2.076,62 Punkten.

Der DAX verbuchte zum Börsenschluss in Frankfurt ebenfalls Gewinne. Bei 9.680,09 Punkten legte der deutsche Leitindex am Donnerstag 0,71 Prozent zu. Den Donnerstagshandel hatte der deutsche Leitindex bei 9.566,07 Punkten noch annähernd ein halbes Prozent leichter eröffnet.

Die zwei Tage anhaltende Erholungsbewegung nach dem Brexit-Kursrutsch schien zu Ende, da verbuchten die europäischen Börsen kurz vor Handelsschluss am Donnerstag plötzlich doch noch Gewinne. Für den Kuranstieg im späten Börsengeschäft sorgten Äußerungen von Mark Carney. Der Gouverneur der Bank of England stellte weitere geldpolitische Lockerungen noch in diesem Sommer in Aussicht.

22:05 Uhr: US-Börsen markant höher
Die Wall Street zeigte sich am Donnerstag fester.

Der Dow Jones legte um 1,32 Prozent zu und schloss auf 17.929,99 Zählern. Auch der Nasdaq Composite zeigte sich ebenfalls freundlich und zog um 1,33 Prozent auf 4.842,67 Punkte an.

Es ist vor allem die Hoffnung auf stützende Maßnahmen der weltweiten Notenbanken, die die Anleger bei Laune hält. Eine Rede in London von James Bullard, dem Chef der US-Notenbank Fed in St. Louis, könnte am Donnerstagabend neue Hinweise geben auf die weitere US-Zinspolitik.

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20:05 Uhr: US-Börsen deutlich höher
Die Wall Street zeigt sich am Donnerstag fester.

Der Dow Jones notierte zum Handelsstart 0,2 Prozent bei 17.732,00 Zählern und legte weiter zu. Auch der Nasdaq Composite notiert aktuell signifikant höher.

Es ist vor allem die Hoffnung auf stützende Maßnahmen der weltweiten Notenbanken, die die Anleger bei Laune hält. Eine Rede in London von James Bullard, dem Chef der US-Notenbank Fed in St. Louis, könnte am Donnerstagabend neue Hinweise geben auf die weitere US-Zinspolitik.

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