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16.01.2014 17:05:36
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Bombardier kommt mit der C-Serie nicht voran
Von Judy McKinnon
Airbus und Boeing müssen sich keine Sorgen machen. Wettbewerber Bombardier kommt mit seinen neuen Flugzeugen der C-Serie einfach nicht an den Start. Einmal mehr hat die Gesellschaft den ersten kommerzielle Flug der Maschinen verschoben, um rund ein Jahr. Für Flugtests benötige man mehr Zeit als erwartet, hieß es von dem Montrealer Unternehmen zur Begründung.
Die CS100, die kleine der neuen Maschinen aus der C-Serie, soll in der zweiten Hälfte 2015 in die Luft steigen. Sechs Monate später soll es dann auch die CS300 schaffen.
Bombardier hatte den Jungfernflug seiner Hoffnungsträger, der Maschinen der C-Serie, mehrfach verschoben. Endlich abgehoben hat ein Flugzeug der 2008 vorgestellten Reihe Mitte September 2013.
Die Ergebnisse der Testflüge entsprächen den Erwartungen, so Bombardier. Größere Veränderungen am Design müssten nicht vorgenommen werden. Daher sei man zuversichtlich, die Ziele nun erreichen zu können.
Bombardier teilte zudem mit, dass sie einen Auftrag für die Lieferung von bis zu 26 Flugzeugen der C-Serie von einer neuen saudi-arabischen Fluglinie erhalten habe. Der Vertrag mit der Al Qahtani Aviation Co habe gemessen am Listenpreis einen Wert von 1,21 Milliarden US-Dollar. Sollte die Airline alle Optionen ausüben, würde er nahezu 2 Milliarden Dollar erreichen. Eingesetzt werden sollen die Maschinen von der neuen SaudiGulf Airlines.
Insgesamt liegen Bombardier inzwischen Aufträge für 445 C-Serien-Flugzeuge vor, darunter 198 feste Order.
Mit der C-Serie wollen die Kanadier das Duopol von Airbus und Boeing bei Flugzeugen mit einem Mittelgang aufbrechen. Allerdings konnten sie die Kunden noch nicht überzeugen. Insgesamt liegen Bombardier Aufträge für 445 C-Serien-Flugzeuge vor, darunter nur 198 feste Order. Die Auftragsbücher von Boeing und Airbus haben sich unterdessen zuletzt schnell gefüllt.
Kontakt zum Autor: unternehmen.de@dowjones.com
DJG/DJN/bam/brb
(END) Dow Jones Newswires
January 16, 2014 11:01 ET (16:01 GMT)
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