BYD Aktie
WKN DE: A0M4W9 / ISIN: CNE100000296
| Komplettausstieg |
22.09.2025 16:24:00
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BYD-Aktie gibt nach: Möglicher Ausstieg von Warren Buffetts Berkshire verunsichert den Markt
• Berkshire machte seit 2008 enorme Gewinne mit dem Investment
• BYD kämpft aktuell mit Preisdruck und wachsender Konkurrenz
3,35 Prozent auf 109,70 HKD verloren die Anteilsscheine des chinesischen BYD-Konzerns letztlich im Handel in Hongkong am Montag. Hintergrund der Verluste sind Spekulationen um einen Komplettausstieg von Starinvestor Warren Buffett.
Hat Buffett alle BYD-Aktien verkauft?
Einem Bericht von CNBC zufolge hat Warren Buffett seine Beteiligung an BYD vollständig abgestoßen und damit seine Investmentgeschichte mit dem chinesischen Tesla-Konkurrenten endgültig beendet. Seit 2022 hatte Buffetts Investmentvehikel Berkshire Hathaway immer wieder BYD-Aktien verkauft, zuletzt waren noch rund fünf Prozent der Anteile im Portfolio der Holding zu finden gewesen. Da Berkshire damit unter die meldepflichtige Schwelle gefallen war, waren weitere Updates über den Stand der Beteiligung nicht offengelegt worden, nun soll dieses Kapitel aber endgültig beendet sein.
Beteiligung hat kräftige Gewinne gebracht
Der ehemalige Geschäftspartner von Buffett, Charlie Munger, hatte sich 2008 für einen Einstieg von Berkshire bei dem chinesischen BYD-Konzern ausgesprochen, damals erwarb die Holding 225 Millionen BYD-Aktien und legte dafür 230 Millionen US-Dollar auf den Tisch. Mit der BYD-Beteiligung hatte das US-Unternehmen satte Gewinne eingefahren, der Aktienkurs von BYD hat sich seit 2008 vervielfacht.
BYD inmitten schwieriger Marktlage
Die Nachricht über den nun offenbar erfolgten Komplettausstieg von Berkshire Hathaway kommt für BYD in einer angespannten Marktlage. Die Konkurrenz im EV-Segment wächst zunehmend, insbesondere auf dem Heimatmarkt muss das Unternehmen seine Marktposition gegen zahlreiche Mitwettbewerber verteidigen. Das hat einen Preiskampf ausgelöst, der auf die Margen drückt, Investoren machen sich vor diesem Hintergrund auch Sorgen um die Liquidität von BYD. Die Chinesen setzen unterdessen zunehmend auf Expansion, insbesondere auf dem europäischen Kontinent.
Redaktion finanzen.at
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