15.03.2007 18:02:00

DAX Schluss: Spürbar erholt, Bayer im Blick, DaimlerChrysler Spitzenreiter

Frankfurt (aktiencheck.de AG) - Nach der Veröffentlichung gemischt ausgefallener US-Konjunkturdaten am frühen Nachmittag kam der Höhenflug des Dax etwas ins stocken. Zwar präsentierte sich der US-Arbeitsmarkt überraschend stabil, die Erzeugerpreise zogen hingegen unerwartet stark an. Zudem fielen sowohl der New York Empire State Index wie auch der Philadelphia Fed-Index deutlich schlechter als prognostiziert aus. Dank leicht positiver Vorgaben der Wall Street verabschiedete sich der deutsche Leitindex aber dennoch spürbar gefestigt in den Feierabend und legte letztendlich 2,14 Prozent auf 6.585,47 Zähler zu. Der MDAX zog gleichzeitig um 2,20 Prozent auf 9.577,92 Punkte an.

Im Blick stand unter anderem die Aktie von Bayer. Der Pharmakonzern konnte sein operatives Ergebnis im vergangenen Jahr aufgrund der Schering-Übernahme und der starken Entwicklung der Gesundheitssparte deutlich steigern, hat die Erwartungen des Marktes aber dennoch knapp verfehlt. Für das laufende Jahr äußerte sich der Konzern optimistisch. Insgesamt kam das Zahlenwerk gut bei den Anlegern an, die Aktie gewann 3,3 Prozent. DaimlerChrysler schalteten ebenfalls einen Gang hoch und zogen um knapp 5 Prozent an. Papiere der Deutschen Börse wiederum profitierten von dem hohen Handelsvolumen der vergangenen Tage und lagen zuletzt mit 4,1 Prozent im Plus. Außerdem rückte heute erneut der Börsensektor in den Fokus der Anleger, nachdem die Intercontinental Exchange (ICE) überraschend eine milliardenschwere Übernahmeofferte für die Chicagoer Terminbörse CBOT abgegeben hat.

Außerdem griffen die Investoren verstärkt bei MAN zu. Der Nutzfahrzeughersteller kündigte die Verstärkung seiner Marktposition in schnell wachsenden Märkten wie Lateinamerika, Nah- und Mittelost, Afrika und Südostasien an. Siemens gewannen 2,6 Prozent. Der Industriekonzern und der finnische Technologiekonzern Nokia kündigten am Vorabend den Start ihres Joint-Ventures Nokia Siemens Networks zum 1. April an. Papiere des Chemiekonzerns ALTANA, der das Geschäftsjahr 2006 in der bisherigen Konzernstruktur mit zweistelligen Zuwächsen bei Umsatz und Ergebnis abgeschlossen hat und auch nach dem Konzernumbau den profitablen und nachhaltigen Wachstums- und Erfolgskurs fortsetzen will, verloren gegen den Trend 1,0 Prozent. Rote Vorzeichen waren außerdem bei Infineon auszumachen, obwohl der Halbleiterkonzern eine Kooperation mit dem südkoreanischen Automobilkonzern Hyundai angekündigt hat.

Auf grün waren die Ampeln auch in der zweiten Reihe geschaltet. Aktien von GEA verbuchten hier die höchsten Kursgewinne und preschten um über 5 Prozent vor. Anteilsscheine von K+S gewannen 5,4 Prozent. Der Salz- und Düngemittelherstellers verzeichnete im Jahr 2006 das bislang beste Geschäftsjahr in der Geschichte der Gruppe. Kursgewinne von über 3 Prozent waren bei Anteilsscheinen von Celesio auszumachen. Der Pharmagroßhändler verbuchte im abgelaufenen Fiskaljahr einen deutlichen Umsatz- und Ergebnisanstieg.

Schlusskurse (17:36 Uhr):

DAX: 6.585,47 (+2,14 Prozent)

MDAX: 9.577,92 (+2,20 Prozent)

Tagesgewinner: DaimlerChrysler, Deutsche Börse, Bayer

Tagesverlierer: ALTANA, Infineon

Unternehmensmeldungen:

Der Halbleiterkonzern Infineon Technologies AG arbeitet künftig mit dem südkoreanischen Automobilkonzern Hyundai Motor Co. Ltd. (ISIN USY384721251/ WKN 885166) im Bereich Automobilelektronik zusammen. Wie der im DAX30 notierte Konzern heute erklärte, wurde mit dem weltweit sechstgrößten Automobilkonzern eine strategische Kooperation im Bereich Automobilelektronik vereinbart. Außerdem wurde ein gemeinsames Innovationszentrum in Korea eröffnet. Infineon wurde von Hyundai Motor als Partner im Bereich Automobilelektronik ausgewählt, um die Entwicklung von Systemlösungen für Fahrzeuge der Marken Hyundai und Kia zu unterstützen. Die Kooperation umfasst die Entwicklung elektronischer Systemarchitekturen und der entsprechenden Halbleiterkomponenten. Außerdem beinhaltet sie die Optimierung von Hyundais aktuellen Elektroniksystemen durch die Bündelung seiner Erfahrung in der Automobiltechnologie mit der von Infineon bei Halbleitern, hieß es weiter. Ziel der Eröffnung des gemeinsamen Innovationszentrums am Yangjae-dong Hauptsitz der Hyundai-Kia-Gruppe in Seoul ist es Hyundais Automobil-Elektroniksysteme bezüglich Funktionalität und Kosten zu verbessern. Des Weiteren dient das Hyundai Infineon Innovation Center (HIIC) der gemeinsamen Entwicklung elektronischer Systemarchitekturen, einschließlich des Designs von Steuereinheiten und applikationsspezifischer integrierter Schaltungen (ASICs). Diese werden in Fahrzeugen von Hyundai und Kia in der Motorsteuerung, Komfortelektronik und Sicherheitsanwendungen zum Einsatz kommen. In der Anfangsphase steht die Entwicklung einer Systemarchitektur und der entsprechenden Chips für die Komfortelektronik im Vordergrund, zu der beispielsweise das Lichtsystem, die Klimaanlage und Türmodule gehören. Die ersten gemeinsam entwickelten Chips kommen voraussichtlich ab 2010 in Fahrzeugen der Marken Hyundai und Kia zum Einsatz.

Der Nutzfahrzeughersteller MAN AG (ISIN DE0005937007/ WKN 593700) verstärkt seine internationale Marktposition durch den Aufbau von so genannten MAN Häusern in schnell wachsenden Märkten wie Lateinamerika, Nah- und Mittelost, Afrika und Südostasien. Wie der im DAX30 notierte Konzern heute erklärte, sollen im Frühjahr dieses Jahres in Dubai und Beijing die ersten dieser MAN Häuser entstehen. Unter der Führung von MAN Ferrostaal wird für die Unternehmen der MAN Gruppe eine gemeinsame Vertriebs- und Serviceplattform geschaffen, um Kunden in aller Welt leichteren Zugang zu MAN Produkten zu ermöglichen, teilte der Konzern weiter mit. Der Aufbau dieser MAN-Häuser stellt dabei einen wesentlichen Bestandteil der Konzernstrategie dar, der neben leistungsstarken Betriebsabläufen, der Ausrichtung auf verkehrsnahe Technik und einem wirksamen Führungskonzept auf Wachstum, vornehmlich außerhalb Europas, ausgerichtet ist. Im Rahmen dieses internationalen Wachstums entsteht zur nachhaltigen Stärkung der Wettbewerbsposition aller MAN Unternehmen eine gemeinsame Vertriebs- und Serviceplattform. Der Schwerpunkt liegt dabei auf Ländern, in denen neben MAN Nutzfahrzeuge auch MAN Diesel und MAN TURBO von bestehenden Vertriebsstrukturen der MAN Ferrostaal profitieren können. Unter der Führung von MAN Ferrostaal werden Aktivitäten gebündelt, systematisiert und ausgebaut, um so Synergiepotenziale innerhalb des Konzerns zu erschließen, hieß es weiter. "Die MAN Häuser sind ein sichtbares Zeichen der Stärke unseres Konzerns und die Tür in die Produktwelt der gesamten Gruppe", erklärt dazu Martin Everding, bei MAN Ferrostaal verantwortlich für die Vertriebs- und Serviceplattform.

Der Pharma- und Ernährungskonzern Bayer AG (ISIN DE0005752000/ WKN 575200) teilte heute mit, dass er das vergangene Geschäftsjahr mit einem bereinigten operativen Ergebnis auf Rekordniveau abgeschlossen hat. Der Konzernumsatz nahm um 17,2 Prozent auf 28,96 Mrd. Euro zu. Darin ist das übernommene Schering-Geschäft ab dem 23. Juni 2006 mit 3,08 Mrd. Euro enthalten, während die veräußerte Division Diagnostika, H. C. Starck und Wolff Walsrode als Discontinued Operations nur noch mit ihrem Nettoergebnis im Konzerngewinn berücksichtigt sind. Währungs- und portfoliobereinigt wuchs der Konzernumsatz um 5,2 Prozent. Das bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) kletterte um 21,3 Prozent auf 5,58 Mrd. Euro. Damit hat Bayer eine bereinigte EBITDA-Marge von 19,3 Prozent erwirtschaftet und das angekündigte Renditeziel für 2006 erreicht. Das operative Ergebnis (EBIT) vor Sondereinflüssen erreichte mit 3,48 Mrd. Euro (Vorjahr: 3,05 Mrd. Euro) ebenfalls ein Allzeit-Hoch. Das Ergebnis des Jahres 2006 wurde durch eine Reihe von Sondereinflüssen belastet, die sich insgesamt auf -717 Mio. Euro (Vorjahr: -533 Mio. Euro) beliefen. Nach Sondereinflüssen legte das EBIT um 9,9 Prozent auf 2,76 Mrd. Euro zu. Das Finanzergebnis war u.a. von einem erhöhten Zinsaufwand infolge der Schering-Akquisition geprägt und belief sich auf -782 Mio. Euro (Vorjahr: -602 Mio. Euro). Unter Berücksichtigung der Ertragsteuern und des Ergebnisses aus dem nicht fortzuführenden Geschäft sowie nach Anteilen Dritter stieg das Konzernergebnis um 5,4 Prozent auf 1,68 Mrd. Euro. Im vierten Quartal wuchs der Umsatz dank des stark wachsenden HealthCare-Geschäfts um 25,1 Prozent auf 7,97 Mrd. Euro. Das EBITDA vor Sondereinflüssen konnte Bayer um 34,3 Prozent auf 1,26 Mrd. Euro steigern, das bereinigte EBIT erhöhte sich um 12,5 Prozent auf 622 Mio. Euro. Das Konzernergebnis vervielfachte sich u.a. auch aufgrund eines außerplanmäßigen Steuerertrags auf 311 Mio. Euro (Vorjahr: 46 Mio. Euro). Für das laufende Jahr plant der Konzern Investitionen in Höhe von 1,7 Mrd. Euro. Dabei sollen sowohl Umsatz als auch bereinigtes EBITDA um jeweils mehr als 10 Prozent zulegen. In 2009 will Bayer im Konzern eine bereinigte EBITDA-Marge in der Größenordnung von 22 Prozent erwirtschaften.

Der Chemiekonzern ALTANA AG (ISIN DE0007600801/ WKN 760080) hat das Geschäftsjahr 2006 in der bisherigen Konzernstruktur mit zweistelligen Zuwächsen bei Umsatz und Ergebnis abgeschlossen. "Das letzte Geschäftsjahr in der Konstellation mit zwei Geschäftsbereichen war das erfolgreichste in der 30-jährigen Konzerngeschichte. Aber auch nach dem Konzernumbau wird Altana unverändert den profitablen und nachhaltigen Wachstums- und Erfolgskurs fortsetzen", erklärte Vorstandsvorsitzender Dr. Nikolaus Schweickart anlässlich der Bilanzpressekonferenz. So wuchs der Konzernumsatz stieg 2006 um 18 Prozent auf 3,9 Mrd. Euro. Bereinigt um Wechselkurs- sowie Desinvestitions-/Akquisitionseffekte lag das operative Umsatzwachstum bei 9 Prozent. Mit 3,3 Mrd. Euro macht das internationale Geschäft 84 Prozent vom Gesamtumsatz aus. Das EBT kletterte um 14 Prozent auf 779 Mio. Euro. Die Umsatzrendite (EBT) lag mit 20 Prozent trotz der Sonderbelastungen infolge des Konzernumbaus nur leicht unter Vorjahresniveau. Ohne die Sonderaufwendungen und andere Einmaleffekte in Höhe von 51 Mio. Euro im Kontext der Konzernneuordnung stieg das Ertragsvolumen (EBT) um 21 Prozent auf 830 Mio. Euro. Die "Fortgeführten Aktivitäten" umfassen das Spezialchemiegeschäft, mit Sitz in Wesel, und die ALTANA Holding in Bad Homburg. Das EBITDA der fortgeführten Aktivitäten lag 2006 bei 186 Mio. Euro, das EBT betrug 93 Mio. Euro. Für 2007 erwartet der Konzern für das fortgeführte Geschäft ein mittleres einstelliges Umsatzwachstum auf ein Niveau in der Bandbreite von 1,34 bis 1,39 Mrd. Euro und ein klares zweistelliges EBITDA-Wachstum auf ein Niveau in der Spanne zwischen 210 und 240 Mio. Euro.

Der Industriekonzern Siemens AG (ISIN DE0007236101/ WKN 723610) und der finnische Technologiekonzern Nokia Corp. (ISIN FI0009000681/ WKN 870737) gaben am Mittwochabend bekannt, dass ihr Joint-Venture Nokia Siemens Networks zum 1. April 2007 seine Geschäftstätigkeit aufnehmen wird. Dabei bringen beide Konzerne in das neue 50:50 Gemeinschaftsunternehmen das jeweilige Geschäft mit Netzbetreibern inklusive der dazugehörigen Vermögenswerte ein. Beide Partner haben sich geeinigt, höhere Netto-Vermögenswerte in das Gemeinschaftsunternehmen einzubringen, wobei sich diese bei Siemens auf 2,4 Mrd. Euro und bei Nokia auf 1,7 Mrd. Euro belaufen. Das Gemeinschaftsunternehmen ist mit seiner Größe und globalen Reichweite bestens aufgestellt, um bei der Entwicklung innovativer sowie Kosten sparender Produkte und Dienstleistungen in dieser Industrie eine führende Rolle zu spielen.

Der Salz- und Düngemittelhersteller K+S AG (ISIN DE0007162000/ WKN 716200) meldete heute, dass er im Jahr 2006, dem bislang besten Geschäftsjahr in der Geschichte der Gruppe, seinen Wachstumskurs konsequent fortgesetzt hat. Der Umsatz der K+S Gruppe nahm um rund 5 Prozent auf 2,96 Mrd. Euro zu. Vor allem die erstmalige Einbeziehung der SPL-Gruppe im Geschäftsbereich Salz ab dem 30. Juni 2006 führte zu diesem Wachstum. Zusätzlich wirkten sich Preiserhöhungen in fast allen Bereichen im Umsatz positiv aus, so dass einzelne Absatzrückgänge mehr als ausgeglichen werden konnten. Das operative Ergebnis (EBIT I) übertraf mit 278,0 Mio. Euro den Vorjahreswert um 11 Prozent, was vor allem auf gestiegene Preise bei Standard- und Spezialdüngemitteln sowie auf die erstmalige Einbeziehung der SPL-Gruppe in den Geschäftsbereich Salz zurückzuführen ist. Das bereinigte Konzernergebnis nach Steuern erhöhte sich auf 218,1 Mio. Euro, was einem Plus von 35 Prozent entspricht. Hierin enthalten ist allerdings ein einmaliger latenter Steuerertrag infolge der Reorganisation der Gesellschaftsstruktur der SPL-Gruppe in Höhe von 41,9 Mio. Euro. Je Aktie entspricht das bereinigte Ergebnis einem Wert von 5,29 Euro (+39 Prozent). Vorstand und Aufsichtsrat werden der Hauptversammlung am 9. Mai 2007 für das Geschäftsjahr 2006 eine erneute Anhebung der Dividende um 20 Cent auf 2,00 Euro je Aktie vorschlagen. Für 2007 sollte der Umsatz der K+S Gruppe das hohe Niveau des bisherigen Spitzenjahres 2006 leicht übertreffen können. Der Anstieg ist im Wesentlichen konsolidierungsbedingt auf die erstmalig ganzjährige Einbeziehung der SPL zurückzuführen. Das EBIT I sollte sich gegenüber dem Vorjahr analog zur Umsatzentwicklung verbessern können.

Der Pharmagroßhändler Celesio AG (ISIN DE000CLS1001/ WKN CLS100) verbuchte im abgelaufenen Fiskaljahr einen deutlichen Umsatz- und Ergebnisanstieg. Wie der im MDAX notierte Konzern am Donnerstag erklärte, lag der Gesamtumsatz im abgelaufenen Fiskaljahr bei 21,57 Mrd. Euro, was im Vergleich zum Vorjahreswert von 20,49 Mrd. Euro einem Plus von 5,3 Prozent entspricht. Der Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) verbesserte sich im Vorjahresvergleich von 745,9 Mio. Euro auf 803,7 Mio. Euro, während der Vorsteuergewinn von 554,5 Mio. Euro auf 590,1 Mio. Euro verbessert werden konnte. Beim um Sondereffekte aus der Gewerbesteuerrückerstattung bereinigten Jahresüberschuss verbuchte Celesio einen Anstieg von 386,0 Mio. Euro auf 425,6 Mio. Euro. Dabei wurde das Endergebnis durch eine einmalige Sondersteuer für Pharmadistributeure in Frankreich mit 6,9 Mio. Euro belastet. Hinzu kamen außerplanmäßige Abschreibung eines Softwareprojekts in Höhe von 16,2 Mio. Euro und der Aufwand für eine im Jahr 2006 begonnene Restrukturierung des französischen Großhandelsnetzes mit 8,6 Mio. Euro. Durch die Werterhöhung einer Minderheitsbeteiligung kam es zu einem positiven Einmaleffekt von 11,3 Mio. Euro. Durch die genannten Einmaleffekte kam es zu einer Belastung in Höhe von 20,4 Mio. Euro, teilte Celesio weiter mit. Neben der erstmaligen Konsolidierung der dänischen Pharmagroßhändler und Logistikdienstleister K.V. Tjellesen und Max Jenne trug auch der Ausbau des Apothekennetzes zur Umsatz- und Ergebnissteigerung bei. "Das gute Resultat haben wir erreicht", unterstrich Vorstandsvorsitzender Fritz Oesterle, "obwohl das Ergebniswachstum durch staatliche Maßnahmen, teilweise schwierige Wettbewerbsbedingungen und Sondereffekte gebremst wurde. Wir sind stolz darauf, dass wir unser Ergebnis vor Steuern trotzdem wieder stärker als den Umsatz steigern konnten." "Celesio ist gut im Markt positioniert", bekräftigte Vorstandsvorsitzender Fritz Oesterle. "Celesio wird die Herausforderungen und Chancen, die veränderte Pharmamärkte in Europa bieten, für weiteres Wachstum nutzen". Das Unternehmen wird vom voraussichtlichen Wachstum des europäischen Pharmamarkts - ohne staatliche Maßnahmen - in Höhe von rund 5 Prozent im Jahr 2007 profitieren. Beim Vorsteuerergebnis rechnet Celesio im laufenden Fiskaljahr mit einem Anstieg, der voraussichtlich über der Wachstumsrate des Jahres 2006 liegen wird. Zielgröße bleibt ein zweistelliges Wachstum des Ergebnisses vor Steuern im mehrjährigen Durchschnitt.

Die Wincor Nixdorf AG (ISIN DE000A0CAYB2/ WKN A0CAYB) kündigte ein weiteres Aktienrückkaufprogramm an. Wie der im MDAX notierte Konzern heute erklärte, hat der Vorstand den Beschluss gefasst, ab dem 15. März bis zu 185.000 Stückaktien der Gesellschaft an der Börse zurückzukaufen. Grundlage für den Aktienrückkauf ist die Ermächtigung durch die Hauptversammlung vom 29. Januar 2007. Die zurückzukaufenden Aktien sind zur Erfüllung der Verpflichtungen aus Aktienoptionen bestimmt, die aufgrund der Ermächtigung zur Ausgabe von Aktienoptionen an Mitglieder des Vorstands, an sonstige Führungskräfte oder Mitarbeiter ausgegeben worden sind oder ausgegeben werden, teilte der Konzern weiter mit. Mit der durch die Hauptversammlung gleichfalls beschlossenen Kapitalerhöhung durch Ausgabe neuer Aktien im Verhältnis 1:1 wird sich die Anzahl der zurückzukaufenden Aktien auf 370.000 Stückaktien erhöhen. Die neuen Aktien werden voraussichtlich am 22. März ausgegeben. (15.03.2007/ac/n/m)

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