17.09.2016 16:10:47
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Ex-Kanzler Gerhard Schröder kritisiert mangelnde Fairness der USA
FRANKFURT (Dow Jones)--Der ehemalige deutsche Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) unterstützt die Anti-TTIP-Proteste in Deutschland und kritisiert gleichzeitig eine mangelnde Fairness der USA gegenüber der deutschen Industrie. "CETA ja, TTIP so nicht!", sagte Schröder in einem Interview mit der "Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung". Er sei aber nicht gegen den Freihandel, betonte er: "Die SPD ist die Partei des Freihandels. Das heißt aber nicht, dass man alles schlucken muss, was die Amerikaner einem vorlegen".
Und weiter: "Der Unterschied zwischen TTIP und CETA scheint mir zu sein: Mit Kanadiern verhandelt man auf Augenhöhe, mit den US-Amerikanern ist das nicht sichergestellt. Diese streben nach Dominanz, das muss jeder im Hinterkopf haben, der mit ihnen verhandelt".
Schröder kritisiert auch eine mangelnde Fairness der Amerikaner: "Es gibt negative Erfahrungen, die deutsche Firmen in den USA gemacht haben, die Zweifel an der Fairness dort wecken. Man kann schon den Eindruck haben, dass Strafzahlungen für Fehlverhalten, etwa bei Siemens oder ganz aktuell bei Bosch und VW eher das Ziel haben, die deutsche Industrie in einem internationalen Konkurrenzkampf zu schädigen. Klar ist: Für Fehler muss man grade stehen. Ob diese Verfahren dort jedoch mit der Sensibilität und Fairness betrieben werden, wie es sich unter Partnern gehört, wage ich zu bezweifeln".
DJG/mod (END) Dow Jones NewswiresSeptember 17, 2016 09:36 ET (13:36 GMT)
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