Frisches Geld für Tesla-Konkurrenz: Faraday Future bekommt neue Mittel

Finanzprobleme schon länger bekannt

Bereits seit Monaten kursieren Gerüchte, dass Faraday Future kurz vor dem Bankrott steht. Angefangen hat es damit, dass ein chinesisches Gericht Assets des Großinvestors Jia Yueting eingefroren hat, nachdem dieser sich anscheinend mit zu vielen Projekten verzettelt hatte. Neue Nahrung erhielten die Sorgen um Faraday Future, als das Startup dem Hauptquartier in Los Angeles drastische Sparmaßnahmen verordnete und insbesondere, nachdem es im Juli 2017 sein Prestigeobjekt, den Bau einer Milliardenfabrik in Nevada, stoppte.

Erstes E-Auto noch in 2018

Das Elektroauto-Startup, das angetreten war, ein ernstzunehmender Konkurrent für Tesla zu werden, hält mit dem neuen Investor im Rücken an seinem Ziel fest, sein erstes E-Auto noch im Laufe dieses Jahres auf den Markt zu bringen. Bei einem Treffen mit mehr als 100 seiner Zulieferer hat Faraday laut "Business Insider" dieses Ziel bekräftigt. Vorgestellt wurde der Elektrosportwaren FF 91 vor gut einem Jahr, nun soll er die Serienreife erreichen.

Zweck dieses Treffens sei es gewesen, das Vertrauen der Zulieferer - darunter auch Bosch - in die Pläne und Finanzausstattung von Faraday Future zu stärken.

Redaktion finanzen.at