Lenzing nahm fünfte Produktlinie bei indonesischer Tochter in Betrieb

Der börsenotierte Faserhersteller Lenzing hat bei seiner indonesischen Tochter PT. South Pacific Viscose (SPV) Ende Oktober den Probebetrieb der fünften Produktlinie in Betrieb genommen. Durch die zusätzliche jährliche Nennkapazität von 80.000 Tonnen Viscosefasern wird sich die Jahresgesamtkapazität der SPV nach dem Hochfahren der Linie wie geplant auf 320.000 Tonnen erhöhen. SPV übertreffe damit erstmals die Kapazität des Stammwerkes in Lenzing/Oberösterreich von 250.000 Tonnen und steige damit zum größten Viscosefaserwerk der Welt auf, teilte das Unternehmen am Dienstag in einer Presseaussendung mit.

"Asien ist der wichtigste Absatzmarkt für die Lenzing Gruppe", so Vorstandschef Peter Untersperger. Lenzing erwirtschafte in der Region mehr als die Hälfte seiner Faserumsätze. "Mehr als die Hälfte unserer Faserproduktionskapazitäten befindet sich nun in Asien", betont Untersperger. Die Textilindustrie zähle in Indonesien zu den größten Industriezweigen.

(Schluss) ggr/kan

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