21.04.2015 16:26:47

MÄRKTE USA/Gute Quartalsbilanzen stützen Börsenstimmung

   NEW YORK (Dow Jones)--Der Dienstag steht an der Wall Street ganz im Zeichen der Bilanzsaison, denn wichtige Konjunkturdaten wurden nicht veröffentlicht. So können sich die Anleger ganz auf Quartalsausweise unter anderem von IBM, DuPont, United Technologies und Verizon konzentrieren. Auch wenn die jüngsten Zahlenwerke Licht und Schatten enthielten, ist die Stimmung unter den US-Anlegern gut.

   Kurz nach Handelsbeginn gewinnt der Dow-Jones-Index 0,1 Prozent auf 18.051 Punkte. Gebremst wird der Index von DuPont. Der starke Dollar hat DuPont das Auftaktquartal verhagelt. Auch das übrige Geschäftsjahr wird nach Einschätzung des Unternehmens unter negativen Wechselkurseinflüssen leiden. Das hören Anleger nicht gerne: Die Aktie verliert 2,3 Prozent.

   Für den S&P-500 geht es um 0,2 Prozent nach oben und für den Nasdaq-Composite um 0,5 Prozent.

   IBM hat seine Zahlen schon am Montag nach Börsenschluss vorgelegt. Das Unternehmen hat zwar den zwölften Monat in Folge weniger umgesetzt, allerdings mit dem Gewinn die Erwartung übertroffen. Die IBM-Aktie verliert 0,5 Prozent.

   Die am Dienstag vorbörslich veröffentlichten Zahlen von United Technologies zeugen von einem guten Start in das laufende Jahr. Das Unternehmen bekräftigte überdies seine Jahresziele, die es im Januar gesenkt hatte. Zahlen und Ausblick verhelfen der Aktie zu einem Plus von 1,1 Prozent. Auch Verizon hat im ersten Quartal überraschend gut abgeschnitten und dabei sowohl im Mobil- als auch im Festnetzgeschäft Zuwächse verzeichnet. Gleichwohl fällt der Verizon-Kurs um 1,5 Prozent.

   Trotz der überwiegend erfreulich ausgefallenen Quartalsbilanzen gehen Anleger nicht voll ins Risiko. Vermeintlich sichere Häfen wie Staatsanleihen oder Gold finden ebenfalls ihre Käufer, denn die Gefahr eines griechischen Zahlungsausfalls ist noch nicht gebannt. Am Freitag werden die Finanzminister der Eurozone deswegen zusammentreffen.

   Zweijährige griechische Staatsanleihen rentieren inzwischen mit über 28 Prozent, zehnjährige Titel mit etwas über 13 Prozent. Dass die Renditen am kürzeren Ende der Zinskurve so viel höher sind als am langen, gilt als Zeichen dafür, dass die Anleger das Risiko eines Zahlungsausfalls als sehr hoch einschätzen.

   Investoren kaufen daher Anleihen von Schuldnern mit hoher Bonität. US-Anleihen profitieren überdies davon, dass sie im Vergleich zu Bundesanleihen deutlich höhere Zinsen bieten. Steigende Kurse drücken die Rendite zehnjähriger US-Anleihen um einen Basispunkt auf 1,89 Prozent.

   Der Goldpreis legt leicht zu. Mit 1.196 Dollar kostet die Feinunze etwa 3 Dollar mehr als zum Settlement am Montag.

   Der WTI-Ölpreis zeigt sich dagegen kaum verändert mit 56,40 Dollar je Barrel.

   Der Euro fällt unter 1,07 US-Dollar und kostet etwa 1,0690 Dollar.

INDEX zuletzt +/- % absolut DJIA 18.051,25 0,09 16,32 S&P-500 2.105,54 0,24 5,14 Nasdaq-Comp. 5.021,06 0,53 26,45 Nasdaq-100 4.442,81 0,58 25,41

DEVISEN zuletzt +/- % Di, 8.38 Uhr Mo, 18.26 Uhr EUR/USD 1,0695 -0,15% 1,0711 1,0764 EUR/JPY 128,01 0,06% 127,94 128,42 EUR/CHF 1,0253 -0,06% 1,0260 1,0276 USD/JPY 119,71 0,21% 119,46 119,32 GBP/USD 1,4887 0,04% 1,4882 1,4911 Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

   DJG/DJN/cln/smh

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   April 21, 2015 09:56 ET (13:56 GMT)

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