28.02.2019 12:18:45
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MARKT USA/Negative Nachrichten dürften Wall Street belasten
Eine ganze Reihe negativer Nachrichten dürften am Donnerstag für Abgaben an der Wall Street sorgen. So ist der Gipfel zwischen US-Präsident Donald Trump und Nordkoreas Diktator Kim Jong Un vorzeitig ohne eine Einigung zu Ende gegangen. Vor allem wegen eines Streits um Sanktionen sei das Treffen abgebrochen worden. Zudem äußerte sich der US-Handelsbeauftragte Robert Lighthizer eher zurückhaltend zum Stand der Gespräche zwischen den USA und China. Immerhin stellte er die Rücknahme der US-Zölle auf chinesische Importe in Aussicht.
Dazu kommen schwache Konjunkturdaten aus Asien. In Japan enttäuschten die Industrieproduktion, in China die Einkaufsmanagerindizes. Die Aktivitäten des verarbeitenden Gewerbes in China waren im Februar auf das niedrigste Niveau seit drei Jahren gefallen. Vor diesem Hintergrund geht es für den Future auf den S&P-500 um 0,3 Prozent nach unten.
"Seit Jahresbeginn haben die globalen Aktienmärkte deutliche Gewinne eingefahren, so dass es jederzeit zu einer deutlicheren Korrektur kommen kann", so Abhay Deshpande, Portfolio-Manager bei Centerstone Investors Trust.
Für Bewegung könnten auch die anstehenden US-Konjunkturdaten sorgen. Im Blick steht dabei vor allem das US-Bruttoinlandsprodukt (BIP) für das vierte Quartal. Dazu kommen die wöchentlichen Erstanträge. Kurz nach der Startglocke wird dann noch der Index der Einkaufsmanager Chicago für Februar bekannt gegeben.
Bei den Einzelwerten brechen die Aktien von HP vorbörslich um 12 Prozent ein. Der Computer-Hersteller hat wegen einer Schwäche in seiner wichtigen Druckersparte den Umsatz im jüngsten Quartal weniger stark gesteigert als erwartet. Der Gewinn im ersten Geschäftsquartal brach um 59 Prozent ein, das war allerdings der US-Steuerreform geschuldet. Bereinigt verdiente HP so viel wie am Markt erwartet.
L Brands, die Muttergesellschaft der Dessous-Marke Victoria's Secret, vermeldete für das vierte Quartal durchwachsene Zahlen. Der Ausblick auf das erste Quartal wurde als sehr verhalten interpretiert. Die Titel stürzen um 6,6 Prozent ab. Square fallen ebenfalls um über 6 Prozent nach einem Verlust im abgelaufenen Quartal. Der Zahlungsdienstleister schnitt auf bereinigter Basis aber besser als erwartet ab, allerdings überzeugte auch hier der Ausblick nicht.
Der Bremsenhersteller Wabco hat Verhandlungen mit ZF Friedrichshafen bestätigt, an deren Ende eine Übernahme des amerikanisch-belgischen Unternehmens stehen könnte. Es gebe vorläufige Gespräche über eine mögliche Transaktion mit dem deutschen Autozulieferer, erklärte Wabco. Die Papiere zogen daraufhin nach der Schlussglocke um 5,6 Prozent an. Vorbörslich werden die Titel noch nicht gehandelt.
Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com
DJG/ros/raz
(END) Dow Jones Newswires
February 28, 2019 06:19 ET (11:19 GMT)
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