Presse: Deutsche Börse will aus eigener Kraft wachsen

In einem Interview mit der "Börsen-Zeitung" erklärte der Manager, dass das Scheitern der Fusionsabsichten mit der Mehrländerbörse Euronext N.V. (ISIN NL0000290641/ WKN A0KEPS) zwar ein Rückschlag für Europa, nicht aber für die Deutsche Börse selbst bedeutet. Gegenüber der Wirtschaftszeitung kündigte Francioni an, dass die Deutsche Börse nach dem abermaligen Rekordjahr 2006 ihre Preisstrategie dazu einsetzen werde, noch mehr Liquidität an die Börse zu holen. In einigen Segmenten habe man hinsichtlich Liquidität und Kapitalbeschaffungskosten London schon klar überholt.

Übernahmen sieht der Vorstandschef indessen eher skeptisch: In Europa seien "Kooperationen wesentlich erfolgversprechender als Versuche, dem anderen die Liquidität wegzunehmen".

Die Aktie der Deutschen Börse notiert aktuell mit einem Plus von 1,47 Prozent bei 141,77 Euro. (02.01.2007/ac/n/d)